Smeralda's Somali und LaPerm Katzen
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Smeralda's U-Wurf

Am 13. September 2005 sind die bei uns lebenden langhaarigen LaPerms Bava und Freckles Eltern geworden. Für Freckles ist es die zweite Vaterschaft, seine erste in Europa. Für Bava ist es bereits der fünfte Wurf, den sie souverän und problemlos zur Welt brachte. Es war der 67. Schwangerschaftstag und sie hat sich ganz rücksichtsvoll den Nachmittag zur Geburt ausgesucht (ich hatte schon 3 Nächte lang bei ihr geschlafen, was sie schamlos zum erheischen von Streicheleinheiten ausnutzte ;-))).

Es sind 5 Kitten geworden, allesamt ordentlich gelockt. Allerdings konnten wir sowieso annehmen, dass Freckles reinerbig ist auf das Lockengen und haben somit nur mit gelockten Kitten gerechnet. Trotzdem ist es der erste reine Lockenwurf bei uns und wir freuen uns sehr, denn das Wunschmädchen ist dabei und die Kater sehen auch sehr schön aus.

Zur besseren Übersicht hier erstmal eine Tabelle:

Geburtszeit

Geschlecht

Farbe

Gewicht

Die linke Reihe zeigt Bilder der Kleinen nur wenige Minuten nach der Geburt. In der rechten Reihe sind sie älter. Alle Bilder können durch Anklicken vergrößert werden. Hier gibt es weitere Bilder!

Uneda

14:58 Uhr

Mädchen

Seal-mackerel-torbie-point & white

104g

Smeralda's U-Wurf Smeralda's U-Wurf

Udo(ki)

15:53 Uhr

Kater

Black-mackerel-tabby

114g

Smeralda's U-Wurf Smeralda's U-Wurf

Union-Jack

16:33 Uhr

Kater

Blue-mackerel-tabby-point & white

104g

Smeralda's U-Wurf Smeralda's U-Wurf

Urmel

17:14 Uhr

Kater

Blue-mackerel-tabby-point

102g

Smeralda's U-Wurf Smeralda's U-Wurf

Usambu

17:58 Uhr

Kater

Black-mackerel-tabby & weiß

106g

Smeralda's U-Wurf Smeralda's U-Wurf

Hier noch schnell der Link für die, die sich für den Stammbaum interessieren.

Bava ist eine erfahrene Mutter, wir sind ein eingespieltes Team. Bereits nach einer guten Stunde Wehen war das erste Kitten geboren: Ein Point-Mädchen. Das war sehr nett, so musste ich mir keine Sorgen mehr machen, was noch kommt, denn das Wunschmädchen war ja schon da ;-)

Die Pointsjungs mit 5 WochenMunter ging es weiter, Bava hatte kaum eine längere Wehenpause. Sie stärkte sich zwischendurch nur mit den Nachgeburten und nahm zwischen den Wehen auch gerne ein Bröckchen von dem von mir servierten Lachs. Die nächsten 3 Kitten kamen unspektakulär und problemlos zur Welt, dann tastete ich Bava ab und befand, dass kein Kitten mehr drin war. Es wurde auch Zeit, dass die Geburt vorbei war, denn die 3 erstgeborenen Kleinen robbten schon aus der separaten Kiste mit Wärmekissen raus und wollten endlich zu Mama. Ich habe dann noch schnell die Krallen der beiden Point-Jungs lackiert und dann alle 4 zu Bava gegeben. Alle schienen glücklich und ich räumte eifrig auf. Erst etwa 20 Minuten später bemerkte ich, dass Bava wieder Wehen hatte. Dann sah ich ein Stück Fruchtblase an der Scheide, es kam also noch ein Kitten. Ich legte die 4 Babys auf ein Magnetkissen, die daraufhin erstaunlicherweise sofort ruhig waren und konnte so Bava bei der Geburt des letzten Kittens unterstützen. Leider ist nach der Geburt die Nabelschnur dieses Katers recht kurz abgerissen, aber wir hatten Glück und es kam nicht zu einer Infektion.

Smeralda's U-WurfDie erste Woche verlief recht problemlos, die Kitten legten alle fast 90% des Geburtsgewichts zu. Leider war Bava schon während der Schwangerschaft recht mager geworden und sie schaffte es nicht, Gewicht zuzulegen, auch wenn ich ihr schon besonders gutes und schmackhaftes Futter gab. Die 5 Kitten waren doch recht viel kraftzehrende Arbeit. Trotzdem reichte ihre Milch in der ersten Woche aus für die Kitten. Dann half ich ihr mit Milchbildungstee, was auch für ein paar Tage gut funktionierte. Aber nach 2 Wochen musste ich doch beginnen, die Kitten mit Ersatzmilch zuzufüttern. Zu diesem Zeitpunkt probierten die beiden dunklen Kater sogar schonmal Dosenfutter! Das Chaos nahm dann langsam seinen Lauf: Die Baby-Schiete vom Katzenfutter schmeckte Bava nicht mehr, die Wurfkiste wurde dreckig. Ich musste versuchen, sie schon so früh ans Katzenklo zu gewöhnen. Die Gewichtszunahmen begannen sehr zu schwanken, wer schon auch nur ein wenig Futter fraß, wurde schneller schwerer. Alle Kitten waren dabei sehr munter, egal, ob sie lieber Milch oder Futter mochten. Sie liefen umher und kaperten Füße, Beine oder Arme wann immer sie dran kamen. Mit 4 Wochen lichtete sich dann das Chaos, alle fraßen nun Futter, Bava war sichtlich entlastet und auch die Katzenklolektionen machten Fortschritte. Leider hatten die Kitten fast alle sehr weichen Stuhl. Deshalb gab es erstmal Zoolac Paste für einige Tage, was bei 2 Katern schon half. Anschließend kam die erste Wurmkur, gleich mit Panacur, und schlussendlich musste ich nur 2 Kitten 3 Tage lang mit dem guten alten Guanistrep helfen - dann hatten alle optimal festen Kot. Und das schlug sich sofort in der Gewichtszunahme nieder. Seither nehmen alle regelmäßig und gut bis sehr gut zu. Das, was sie in den ersten Wochen hinterherhinkten, holten sie sehr bald auf, mit genau 7 Wochen war Usambu der erste im "Soll" mit 800g! Nach der zweiten Wurmkur mit etwa 10 Wochen hatten dann nochmal alle Probleme mit weichem Kot und schwankenden Gewichten, was aber durch "Infi-Rheum", ein homöopathisches Durchfallmittel, wieder in Ordnung kam. Zwar habe ich fast eine Woche lang einige Tropfen dieses Mittels über jede Portion Dosenfutter gegeben, aber dafür war dann auch wirklich alles bei allen gut. Mit 12 Wochen hatte dann der Kleinste 1200g, die beiden Größten gingen langsam auf die 1600g zu!

Smeralda's U-WurfDie Namensvergabe hat diesmal sehr spät stattgefunden. Die ersten Namen standen mit knapp 6 Wochen fest. Unser Mädchen bekam einen Namen, den wir auf der BUGA in München fanden: Uneda. Es ist der lateinische Beiname für den Erdbeerbaum, dessen Früchte toll aussehen und auch nicht giftig sind, aber ganz scheußlich schmecken, weshalb man sie nur einmal isst ("uneda" heißt "einmal essen"). Dann fühlte ich mich schon seit Wochen durch den leicht melancholischen Blick des Black-tabby-Katers an Udo Lindenberg erinnert. Er wurde also ein Udo. Da wir ihn aber in der Riege der klangvollen U-Wurf-Namen nicht mit einem simplen Udo abspeisen wollten, habe ich für den offiziellen Stammbaum ein Udoki draus gemacht. Gerufen wird er trotzdem Udo ;-). Kurz nachdem wir uns zu diesen beiden Namen schonmal durchgerungen hatten, meldete sich dann auch Sue aus England mit ihrer Entscheidung, welchen Kater sie gerne haben möchte. So kommt es, dass Nummer 3 nun Union-Jack, kurz Jack, heißt. Die Farben stimmen ja auch: Blau und weiß und zumindest in den ersten 8 Wochen schimmerte überall die rote Haut durch ;-). Dann dauerte es noch eine gute Woche, bis wir uns zu den 2 fehlenden Namen durchgerungen haben: Usambu stammt aus einer kürzlich gesehenen Tiersendung. Hauptdarsteller waren die beiden Geparden Sambu und Toki - und ich dachte mir: "setzte einfach ein U davor, dann hast du tolle U-Wurf-Namen". Fertig war die Idee zu Usambu. Utoki stand dann natürlich Pate für die "Verschönerungsform" von Udo, das muss man ja zugeben. Am längsten haben wir am Namen des Blue-Points gekaut, bis wir uns schließlich zunächst auf Umeo (quasi die "männliche" Form der schwedischen Stadt Umeå) geeinigt hatten. Allerdings sagten uns die Leute, die ihn reserviert hatten, dass sie ihn sowieso Urmel rufen werden. Nun ja, ich wollte nie einen Urmel im U-Wurf haben, aber ich dachte, er kann dann auch offiziell so heißen, wenn er eh später so gerufen wird....

Smeralda's U-WurfSmeralda's U-Wurf

Ihren Charme haben die Kitten auch schon bei Besuchern unter Beweis gestellt. Bei Ela und Ralf schliefen die 3 Wochen alten Point-Jungs in der Hand ein und die dunklen Jungs haben als Mini-Ishu und Mini-Smile die Herzen unserer Nachbarn geschmolzen (Ishu und Smile aus unserem I-Wurf gehören ihnen). Mit 9 Wochen schleimten sich Udo und Jack bei Bekannten (Silly und Peter) ein. Obwohl Peter ziemlich allergisch reagierte auf unseren Katzenhaushalt (wahrscheinlich wegen der Maine Coons), knuddelte er Jack intensiv ohne auf ihn speziell zu reagieren. Und Jack fühlte sich bei ihm so wohl, dass er sich auf seinen Schoss legte und prompt einschlief. Udo blinzelte derweil zum steinerweichen Silly an, die sofort ihr Fotohandy zückte, um diesen Blick mit nach Hause nehmen zu können. Taschenkontrolle war auch bei Karin angesagt, die ihre Katze Risha zum Decken zu unserem Freckles brachte und am liebsten alle Kitten eingesteckt hätte, auf jeden Fall aber Udo und schon allein aus züchterischer Sicht auch Uneda. Die wusste allerdings schon mit 2 Wochen, wo sie hin gehört und klebte lautstark rufend an mir, sowie ich das Zimmer betreten habe. Zwischenzeitlich zeigte sie allerdings auch etwas divenhafte Züge, nun ja, als einziges Mädchen unter 4 Rabauken-Brüdern war ihr das gegönnt. Mit knapp 3 Monaten hatte sich das ziemlich gelegt und die "kleine Zicke" wurde netter und aufgeschlossener. Vielleicht hat sie mich ja verstanden, als ich ihr erzählte, dass sie eine in jeder Beziehung typische LaPerm werden muss, weil sie ja mal ebensolchen Nachwuchs bekommen soll. ;-)

Smeralda's Jack und UdoDie Jungs des Wurfes sind sich von der Art her alle recht ähnlich, sehr anhänglich, geduldig, aber auch total gerne am Raufen und Action machen. Und sie sind fast immer alle zusammen. Selten macht einer allein was, auf Entdeckungstour geht man mindestens zu zweit. Urmel ist ein kleiner Schulterkater, er klettert gerne bis auf die Schulter und kann da lange sitzen und gucken. Ich hoffe für seine neuen Besitzer, dass er nicht zu groß wird, aber er ist eh der leichteste und kleinste des Wurfes. Auch Udo gehört zu der sehr zutraulichen Sorte, gepaart mit seinem melancholischen Blick hat er bisher die meisten besucher von sich überzeugen können - leider alles Leute, die gar keine zusätzlichen Katzen haben wollen ;-). Jack ist ein Haudegen, er war die ersten Wochen der kleinste und liebste, wurde dann aber der Zweitgrößte und ist mit gut 3 Monaten zum größten und schwersten Kater des Wurfes geworden. Und es scheint, als sei er sich schon ein stückweit seiner künftigen Verantwortung als Zuchtkater bewusst. Von Anfang an hat Jack öfter mal was erzählt und hat einen super meckrigen Kommandoton an sich, wenn das Futter nicht schnell genug serviert wird. Usambu war eigentlich immer von allem die Mitte, sehr lieb, aber auch nicht zu einschleimend, ein prima mittelmaß auch mit recht wenig Zeit für Menschen, lieber hatte er wichtige Spieltermine. Smeralda's UrmelDas hat sich allerdings ganz schön geändert, nachdem ich mit zwölfeinhalb Wochen mit dem Wurf auf einer Ausstellung war. Alle Kitten waren ziemlich beeindruckt von den beiden Tagen - und haben sich abends hier ganz fürchterlich austoben müssen. Usambu schmust wesentlich lieber seit der Show, dafür hat Udo seither öfter mal was anderes vor, als sich an einen Menschen anzuschmiegen. Jack hat auf der Show seine ganze Coolness gezeigt und sich einwandfrei tragen und präsentieren lassen, während Uneda, die kleine Mistbiene, mir derart den Arm zerkratzt hat... - ich habe am Ende aber doch gewonnen! Uneda ist seit der Show auch nochmal ein ganzes Stück freundlicher geworden, lässt sich eher hoch nehmen und tragen und hat die Diva zumindest mir gegenüber ganz abgelegt. Das muss auch sein, denn schließlich war das nicht ihre letzte Show. Nur Urmel scheint sich nicht verändert zu haben durch die Show. Er hatte auch ganz schön seinen Spaß beim Wedel Jagen auf dem Käfig. Alle sind auf jeden Fall sehr lapermig optisch und auch im Verhalten, ein sehr schöner Wurf, bei dem ich stundenlang gesessen habe, mit dem ich gespielt und geschmusert habe. Die neuen Besitzer werden sicher viel Spaß haben mit diesen Lockenmonstern. Und wir auch - denn Uneda bleibt ja hier und Jack verlebt seine ersten 10 Lebensmonate bei uns, bevor er nach England gehen kann.

Interessant zu erwähnen ist sicherlich, dass die beiden point Kater Urmel und Union-Jack mit etwa 2 Wochen recht kahl geworden sind, sie sehen sehr rosa aus und sind auch sehr warm. Ich hatte noch nie Kitten, die schon in diesem jungen Alter derart kahl waren. Mit 6 Wochen sahen sie schon fast aus wie Sphynx-Katzen, der Körper war nackt, nur beflaumt, nur Schnauze, Beine und Schwanz waren noch mehr oder minder gut behaart! Ein gutes Zeichen, wenn man bedenkt, dass die ersten LaPerms kahl geboren wurden. Mit 10 Wochen waren sie dann aber schon mit engen am Körper liegenden Löckchen bedeckt und bei der Ausstellung dann schon wieder soweit befellt, dass die Richter nichts zu meckern hatten und es auch sonst keinem auffiel. Die Geschwister waren allerdings die ganze Zeit über gut befellt, schön lockig. Udo wurde mit 9 oder 10 Wochen etwas schütterer im Haar, aber er holt das schon wieder auf, man merkt es kaum. Und Usambu und Uneda hatten eigentlich gar keine merkliche Kahlphase. Hatte ich auch noch nie, man lernt mit jedem Wurf dazu!

Smeralda's U-WurfUneda bleibt wie schon erwähnt bei uns, auch wenn wir sie bestimmt 5 Mal hätten verkaufen können. ;-)
Urmel war fest reserviert und sollte eine Maine Coon Zucht aufmischen. Leider wurde Urmel dann ein klassisches Beispiel für den Spruch "Bestellt und nicht abgeholt". Nachdem ich den Vertragsentwurf geschickt hatte, bekam ich von der Frau, die einst so Feuer und Flamme war für die Rasse, überhaupt keine Antwort mehr - weder auf Mails, noch auf Anrufe. Plötzlich war dann auch noch die Homepage verschwunden, nachdem sie kurz vorher noch aktualisiert wurde (so wusste ich, dass die Leute "noch da" und auch erreichbar sind), was mir gänzlich klar machte, dass er dort nicht mehr willkommen wäre und ich ihn den Leuten auch nicht mehr geben würde, wenn sie sich so "tot stellen" und nicht mal kurz Bescheid geben wollen, was los ist. Danach war er kurz als Liebhabertier in einer Orientalencattery im Gespräch, was leider, leider auch nicht geklappt hat, da hätte ich ihn sehr gerne gesehen. Urmel ist sehr agil und hätte sich mit einem Haufen Gleichgesinnter sicher richtig wohl gefühlt. Schließlich hat er es dann aber noch super gut getroffen. Zusammen mit Leo, einem wildfarbenen Aby fast gleichen Alters, macht er seit Anfang Februar der Hamburger Familie Reckmann Spaß. Besonders Tochter Shari ist begeistert, dass sich Urmel gerne rumtragen läßt und einen schier unermüdlichen Spieltrieb hat - von seiner Sucht nach Körperkontakt mal abgesehen. Auch für Leo ist er schnell ein super Freund geworden. Ende gut, alles gut!
Für Union-Jack stand bis zum Alter von 4 Monaten fest, dass er zu Sue nach England geht als künftiger Deckkater. Sue wollte uns und "ihren" Jack auch Ende Januar besuchen kommen - und plötzlich, 2 Wochen vor diesem geplanten Besuch, sagt sie alles ab, sie könnte Jack nicht mehr nehmen. Das war natürlich sehr blöd für mich, ich hatte gerade für Urmel ein neues Heim gefunden, da war dann Jack wieder abzugeben. Meine bittenden Mails an englische LaPerm Züchter wurden dann allerdings einige Zeit später erhört und nun geht Jack doch passend zu seinem Namen nach England, jetzt aber zu Judy in die Aswani Cattery. Um das Projekt zu verwirklichen, ist auch Anthony Nichols ins Boot geholt worden, er ist wird "Mitbesitzer" von Jack sein. Anthony ist der erste LaPerm Züchter in England gewesen und hat auch heute dort noch eine Schlüsselrolle für die Rasse. Nachdem Jacks Tollwut-Titer in Ordnung war, begann die 6 Monate langen Wartezeit bis er nach England hätte einreisen dürfen. Die Wartezeit verlängert sich allerdings für Jack um etwas 3 Monate, weil Judy nach einiger Zeit auch beschloss, auch noch Vivid aus dem V-Wurf zu nehmen. Sie wird beide Tiere zusammen Ende Oktober 2006 hier abholen. So lange haben wir noch Spaß mit dem Kerl hier und er macht das Katerzimmer unsicher.... ;-)
Der erste, der definitiv und ohne leere Versprechungen auszog, war Usambu. Auf der bereits erwähnten Ausstellung mitte Dezember verliebte sich ein junges Paar in die Rasse und eine Woche später kamen sie zum Auswählen eines Kittens. Es war sehr schwer und erst nach Stunden fiel die Wahl zwischen Udo und Usambu dann auf Usambu. Schnell gelang es ihm, seine neuen Dosenöffner Katja und Andreas mit seinem LaPerm Charme zu überzeugen: Er war genau das, was sie wollten. Mit Hauskatze Lulu war es allerdings ein wenig schwerer, denn sie konnte und wollte sich nicht so richtig eng mit ihm anfreunden. Zwar konnten die beiden gelegentlich sehr gut spielen, aber Lulu war das immer schneller zuviel als Usambu. Am blödsten war für Usambu, dass er immer wieder abblitzte, wenn er kuscheln wollte. Selbst wenn er sich an die schlafende Lulu ranschmiegte, stand sie auf und ging. Etwa einen Monat sahen sich Katja und Andreas das an, Katja machte sich viele Gedenkanken über die Bedürfnisse ihrer Katzen und was das beste wäre... dann entschieden sie sich spontan, doch noch Udo dazu zu nehmen. So kam es, dass seit Mitte Januar dann auch Udo in Hamburg-Altona residiert. Das Dreier-Gespann Lulu, Usambu und Udo funktioniert perfekt und Andreas und Katja sind mehr als zufrieden.

© Stefan Groenveld, 2005