Smeralda's Somali und LaPerm Katzen
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Smeralda's S-Wurf

Kenzo

Vom 24. bis zum 28. November war unsere Darleen im niederländischen Almere und wurde dort von Kenzo van Sicowesa, einem jungen wildfarbenen Somalikater (Bilder auf der linken Seite) gedeckt.

Kenzo ist ein sehr lieber und wunderschöner Kater, der auch auf Shows einige Preise eingeheimst hat - zu Recht! Seine Besitzer, Peter und Fieke, werden auch künftig mit ihm auf Ausstellungen gehen, aber er wird dann in der Kastratenklasse starten, denn seit Anfang Januar ist er kastriert. Mehr über Kenzo und seine Spielkameraden und einige super Fotos von diesem tollen Kater finden Sie auf seiner eigenen Homepage, die aber leider nur auf holländisch ist.

Kenzo und Darleen

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Kenzo

Kurz vor Weihnachten haben wir dann erstmals mit einer Ultraschalluntersuchung feststellen lassen, ob Darleen wirklich schwanger ist und konnten deutlich 2 leicht rotierende Kügelchen sehen, also 2 Kitten. Es hätten auch 3 sein können, da war noch ein Schatten.... auf Genaueres kann man sich mit Ultraschall immer schlecht festlegen.

Der Tag der Wahrheit war dann Sonntag der 30. Januar 2005: Darleen brachte zu unserer Überraschung sogar 4 Kitten zur Welt. Alles ging -trotz schlimmer Befürchtungen nach den Erfahrungen mit der Geburt des N-Wurfs - völlig reibungslos über die Bühne.

Nach einer dreiviertel Stunde Presswehen kam um 18:50 Uhr das erste Kitten, ein wildfarbenes Mädchen mit 100 g. Ich hatte dieses Kitten noch nicht richtig versorgt, da kam auch schon ihre Schwester zur Welt, ganze 5 Minuten später! Auch sie ist wildfarben und wog fast genausoviel, nämlich 98 g. Dennoch waren und sind die beiden leicht zu unterscheiden, denn die zweite ist viel schwarzer als die erste. Dann kam erstmal eine Pause, aber ich konnte deutlich fühlen, dass ganz sicher noch 2 Kitten in Darleen warteten. Um 19:40 Uhr kam dann ein 94 g schwerer Kater zur Welt, auch wildfarben. Und da die Eltern anscheinend nur "Lookalikes" wollten, sollte auch das letzte Kitten wildfarben sein. Dieser 102 g schwere Kater wurde dann um 20:20 Uhr geboren.

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Smeralda's Somali Katzen

Die Kater waren immer durch das unterschiedliche Gewicht gut zu unterscheiden, aber wir haben ihnen anfangs zur schellen Unterscheidung ohne Waage auch die Krallen lackiert, einer vorne einer hinten...

Smeralda's Somali Katzen

Mit 3 Wochen haben wir dann die Namen vergeben, schließlich waren sie da schon aufgrund des Aussehens und ihrer ersten Eigenheiten alle gut voneinander zu unterscheiden. Das erstgeborene Mädchen heißt "Miss Sophie" (oder liebevoll kurz Söfchen) - diesen Namen dürfte jeder aus "Dinner for one" kennen. Für das zweite, dunklere Mädchen haben wir das französische Wort für Maus als Namen gewählt, sie heißt Souris (gesprochen Suhrie). Dazu muss man erklären, dass ich da nicht einfach so drauf gekommen bin, inspiriert hat mich das mausähnliche Meerschweinchen meiner Nichten, was auch so heißt und was ich eine schöne Idee fand. Bei den Katern haben wir uns auf Musiker verlegt, der kleinere heißt auf Stefans Wunsch "Sun Ra", ein Jazzmusiker, der uralt wurde, und den Stefan sehr sehr gut findet. Der dicke Kater bekam den Namen "Smudo" wie der Blonde von den Fantastischen Vier. Die Fanta 4 haben Stefan und mich schon von Beginn unserer Beziehung an begleitet, wir hätten vielleicht mal unseren Sohn so genannt, so musste nun ein Kater dran glauben ;-).

Für Interessierte haben wir auch den Stammbaum des Wurfes aufgeschrieben.

Aber nun zur Entwicklung des Wurfes:
Ganz ohne Probleme geht es bei uns aber anscheinend nicht, denn etwa 30 Stunden nach der Geburt wurde Darleen rasant krank: zu Erbrechen, sichtlichem "schlecht fühlen" und Futterverweigerung kam Fieber hinzu und so verbrachte ich mitten in der Nacht ein paar Stunden mit ihr in der Tierklinik in Harsefeld. Dort bekam Darleen das volle Programm: Ultraschall und Röntgen, um zu sehen, ob noch etwas in der Gebärmutter ist - glücklicherweise war das nicht der Fall. Blutuntersuchungen blieben ohne Befund, auch Kalzium war prima, nur die Leukozyten, die auf eine Entzündung hinweisen, waren hoch. Derweil kam Darleen auch an den Tropf, was ihr gut tat, schließlich bekam sie noch was gegen das Fieber, gegen den Brechreiz und ein leichtes Antibiotikum. Wieder Zuhause angekommen hatte sie schon wieder Appetit und futterte erstmal gut! Danach ging es gleich zu den Babys und schon am nächsten Tag war alles, als wäre nichts gewesen. Nur musste ich ihr noch eine Woche lang das Antibiotikum weiter geben.

Leider begann Darleen ziemlich direkt nach Absetzten des Antibiotikums gelegentlich zu niesen. Zunächst wartete ich ab, es sah mir nicht tragisch aus, aber als sich Marlowe mit der Nieserei ansteckte, ging bei mir der Alarm los. Wieder ein leichtes Antibiotikum für Mama Darleen und auch für Marlowe, Darleen bekam außerdem das Immunsystem anregende Baypamun gespritzt. Die Babys bekamen vorsorglich Serocat (fertige Antikörper gegen Schnupfen) gespritzt. Das Konzept mit dieser Großoffensive gegen den Schnupfen schien aufzugehen - leider nur ein paar Tage lang. Dann fing natürlich die kleinste, Miss Sophie, an, ebenfalls zu niesen und nahm nicht mehr zu. Das Problem bekamen wir nach ein paar Tagen mit Serocat, Ampitab und Nährlösung in den Griff, Sophie war stets gut gelaunt dabei. Dann begann Souris gelegentlich Röchelgeräusche zu machen, wohl durch einen Bronchitis, die wir mit Ampitab und wenig Serocat erfolgreich los wurden. Aber damit nicht genug: Als der Wurf dann 3 Wochen alt war, blickten mich morgens nur noch 6 Augen an (natürlich an einem Samstag!). Betroffen war jeweils ein Auge von Söfchen und Sun Ra. Sophie begann darüber hinaus auch wieder, ordentlich zu niesen... Übers Wochenende gab es antibiotische Salbe in die betroffenen Augen und bei nächster Gelegenheit stellte ich Sun Ra beim Augenspezialisten Dr. Linek vor, um Interferon und eine bessere Augensalbe oder Tropfen zu bekommen. Leider fand Sun Ra das natürlich ganz furchtbar und "bedankte" gleich am nächsten Tag, indem auch er heftig zu niesen begann. Für die beiden "Augenproblemkinder" gab es einige Tage lang Interferon in die Nase und in beide Augen und abwechselnd dann auch antibiotische Augentropfen. Auch mit Baypamun wurde nicht gespart. Söfchen gesundete binnen weniger Tage komplett, aber Sun Ra hat es richtig schwer getroffen, auch wenn er nach einer guten Wochen endlich nicht mehr niesen musste.

Zu sehen sind:
oben links Miss Sophie - Souris ist oben rechts und hier links - Sun Ra ist auf den beiden Bildern hier rechts zu sehen und die unteren Bilder zeigen Smudo.

Alle Bilder zeigen den S-Wurf mit zwei Wochen - das war noch vor dem Schnupfen und den dadurch entstandenen Problemen. Jedes Bild kann durch einfaches Anklicken vergrößert werden.

Als nach 2 Wochen Interferon & antibiotischer Behandlung Sun Ras Auge noch immer nicht okay war und sich (natürlich am Wochenende) ein heller Fleck darauf gebildet hatte, entschloss ich mich, ihn doch nochmal zu Dr. Linek zu bringen, auch wenn ihn das natürlich wieder sehr stresste. Das war auch gut so, denn der Infekt war schon längst weg - hat aber seine Spuren am Auge hinterlassen. Nach eingehender Untersuchung kam folgender Befund: Das Auge bildet keine Tränenflüssigkeit und ist trocken. Der helle Fleck sind eingelagerte "Fette und Kalk", um das Auge gegen die Reibung zu härten. Die obere halbe Lidkante ist "weg", was zusätzlich für Reibung sorgt. Da er bei der Untersuchung nicht mal gezuckt hat, ist es recht sicher, dass er nichts mehr sieht auf diesem Auge. Entlassen wurde ich mit der miesen Prognose, dass wenn er keine Tränenflüssigkeit bildet in den nächsten Wochen, er das Auge entfernt bekommt. Bis zum Kontrolltermin sollte er mehrfach täglich ein "Tränen-Gel" in ein trockenes Auge bekommen und auch Antibiotikum, um Entzündungen vorzubeugen.

Die Wochen vergingen mit mindestens 3 Mal täglich Tränengel für Sun Ras Auge. Inzwischen hatte er schon den Spitznamen Captain Hook bekommen. Er kam aber mit der Behandlung sehr gut zurecht, ließ sich alles gut gefallen, es tat ihm gut, das Auge feucht zu bekommen mit dem Gel. Der Rest der Bande entwickelte sich prima, kein Schnupfen mehr und auch sonst alles schön. Nur Souris machte uns nochmal kurz Sorgen, da sie mit gut 7 Wochen von der Treppe abstürzte und unglücklich aufkam. Jedenfalls bekam sie kurz darauf Atemnot und ich stürmte zum Tierarzt - glücklicherweise war das kurz vor der normalen Sprechstunde (wow, kein Wochenende, keine Nacht...). Da gab es dann erstmal Kortison zum Abschwellen der Schleimhäute und auch wieder ein Antibiotikum, weil die Tierärztin beim Abhören wieder leichte Rasselgeräusche auf den Bronchien hören konnte. Nach zwei Stunden hatte sich Souris dann wieder so beruhigt, dass die Atmung wieder normaler wurde. Und auch der Rest heilte zügig ab, zu Ostern war alles wieder paletti.

Mit 10 Wochen war dann Sun Ras Nachuntersuchungetermin bei Dr. Linek. Schon etwa 10 Tage vorher bemerkte ich, wie so langsam der gelbe Fleck auf den Auge wegzugehen schien, und in mir keimte Hoffnung für den kleinen Kerl. Auch die Lidkante war zwischenzeitlich wieder zu sehen... Dennoch rechnete ich mit dem Schlimmsten, alles andere wäre schon irgendwie ein mittleres Wunder gewesen. Aber das Wunder ist passiert: Sun Ras linkes Auge ist wieder gesund geworden, ganz von alleine! Selbst Dr. Linek war erstaunt! Das Auge bildet Tränenflüssigkeit, weniger als das "gesunde", aber dennoch ausreichend. Die Einlagerungen an Kalk und Fett sind resorbiert worden, weil sie nun nicht mehr nötig sind. Die Lidkante hat sich auch wieder ausgebildet, wieso auch immer. Und er sieht mit dem Auge, Sehnerv und alles dazugehörige ist da und funktioniert. Es liegt noch eine leichte Trübung auf etwa einem Drittel des Auges, das ist wie durch Milchglas schauen für Sun Ra. Aber vielleicht geht das auch noch ganz weg. Unglaublich! Ich bin überglücklich, dass er nun nie mehr Captian Hook heißen muss!!!

Smudo und Söfchen mussten mit 10 Wochen Blut spenden, da ich mit ihnen vor ihrer Erstimpfung einen Test machen ließ, ob sie Antikörper gegen Herpesviren haben oder nicht. Ich erhoffte mir dadurch Aufschluss, ob die Kitten wirklich einen durch Herpesviren bedingten Schnupfen hatten oder irgend eine andere Art von Schnupfen. Allerdings habe ich kurz nach der Blutabnahme auch gehört, dass sowieso über 80% aller Katzen Herpesviren tragen (in Amerika geht man sogar von 100% "Durchseuchung" aus) und dass dieser Test vielleicht doch eher wenig aufschlussreich ist. Als dann das Ergebnis da war, waren wir alle mehr oder minder genauso schlau wie vorher, aber um einige Euronen ärmer... Denn beide Katzen hatten den gleichen Titer, obwohl Sophie ordentlich krank war und Smudo nie was hatte. Und dann war der Titer auch noch 1:5, was für eine durchlaufene Herpesvireninfektion eigentlich deutlich zu wenig war (da würde man mit 1:20 aufwärts rechnen). Mit 10 Wochen sollten aber auch eigentlich keine Antikörper von der Mutter im Körper sein. Und wenn dann weniger als 1:5. Dennoch kamen meine Tierärztin und ich auf den Konsens, dass es wohl doch maternale Antikörper waren, die den Titer verursacht haben, denn so lässt sich auch der gleiche Titer bei beiden ganz gut erklären. Jedenfalls gebe ich nun Miss Sophie mit einem wesentlich besseren Gefühl zu den Leuten, die vielleicht mit ihr züchten wollen bzw. zumindest mal einen Wurf wagen wollen.

Charakterlich haben sich alle 4 prima entwickelt. Natürlich sind die beiden, die "am kranksten" waren auch die beiden freundlichsten und offenherzigsten zu Menschen. Schließlich wurden sie schon ordentlich von den "großen Menschen" getüddelt und sicherlich auch öfter angefasst und hochgehoben als die anderen. Söfchen ist der Hammer, sie tut fast so, als sei sie die geborene Ausstellungskatze, lässt sich hochnehmen und zeigen und findet alles gut, hat nie Angst. Sie benimmt sich fast schon wie eine Katze, die hier bleiben möchte. Das wird sie aber keinesfalls - aber ich verrate es ihr nicht, damit sie sich weiter bemüht und einschleimt und ordentlich Buckelchen macht, wenn man ihr über den Rücken streicht ;-) Sun Ra reagiert ähnlich gelassen, besonders seit er nichts für ihn "Unangenehmes" mehr ins Auge bekommt, vertraut er der Menschenhand als "Streicheleinheiten-Geber" und "Gutes-Tuer". Er ist schier unerschütterlich in seiner Geduld und hat so wahnsinnig weiches Fell, dass man ihn auch dauernd antatschen will :-) Das (noch) zurückhaltendste Kitten ist Souris, sie spielt lieber mit ihren Geschwistern und tut so, als hätte sie immer wichtigere Termine, wenn sie mal etwas gestreichelt wird. Aber erfahrungsgemäß wird sich das auch ändern, spätestens, wenn keine Mama mehr da ist und sich die Umgebung verändert. Smudo ist der Schreihals des Wurfes, denn er schrie schon von Anfang an, wenn man ihn hoch genommen hat, und zwar als ginge es ihm an den Kragen. Inzwischen hat er sich aber gut an die Vorteile der menschlichen Hand gewöhnt, eine Zeit lang hat er sie zum Raufen missbraucht, jetzt ist er derjenige, der freiwillig kommt, um auf dem Schoss oder im Arm einzupennen - sofern er müde ist. Ist er nicht müde, kann man ihm aber auch leider nicht dauerhaft beibringen, dass er nicht an Menschenkörperteilen hochzuklettern hat. Neulich hat er mich auf dem Stuhl sitzend geentert und war mit wenigen Sprüngen und Klimmzügen auf meiner Schulter. Noch habe ich ja dicke Sachen an... Na ja, er wird es auch lernen, denke ich - aber er ist schon sehr resistent gegen Erziehungsversuche, eine Somali halt. Und wenn er einen dann mit seinen schönen großen Kulleraugen anschaut, verzeiht man ihm ja nahezu alles.
Alles in allem ist der Wurf ein zuckersüßer Haufen, der sich nach den Schnupfen-Anfangsschwierigkeiten nun völlig normal entwickelt und Charme versprühend die Welt kennen lernt.

Mit fast 13 Wochen bekamen die Kitten dann Besuch aus Holland von den Besitzern ihres Papas Kenzo. Peter und Fieke waren ganz stolz auf die Kleinen und besonders von Schmuser Smudo arg angetan. Sie haben sogar auf ihrer eigentlich in holländisch geführten Homepage einen Abschnitt im Tagebuch auf Englisch gemacht, wo sie über ihren Besuch hier und den Wurf auch für uns verständlich berichten. Schauen Sie selbst nach im Tagebuch dieser Seite (29. & 30. April) und auch auf der Seite von Kenzos und Darleens Wurf (die ist allerdings in holländisch, aber mit Fotos). Peter und Fieke waren ein sehr netter Besuch und wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Für Darleen war dies der vierte Wurf, sie wurde am 11. Mai kastriert, nachdem alle Kitten ausgezogen waren. Einen knappen Monat später ist auch sie bei uns ausgezogen, zusammen mit ihrer Mutter Naomi. Wenngleich uns die Trennung von den beiden wirklich sehr schwer fiel, sind wir doch froh, dass sie in der Nähe, in Hamburg geblieben sind und wir sie besuchen können, wenn sie sich richtig eingelebt haben. Aber sie sind auf dem besten weg dorthin, vermissen uns eher nicht, genießen die viele ungeteilte Aufmerksamkeit und gewöhnen sich gerade an die Diät. ;-) Es sind wirklich die allerbesten Hände, in die wir die beiden gegeben haben!

Und wo sind die Kitten jetzt?

Sun Ra und Souris sind zusammen geblieben und Anfang Mai nach Kiel zu Familie Ritter umgezogen. Dort machen sie den Leuten, die schon Erfahrung mit einem Somali hatten, viel Freude. Sun Ra macht den Oberschmuser, aber auch Souris hat entdeckt, wie vorteilhaft menschliche Nähe und Zuneigung sein kann und hat eine rasante Entwicklung weg von der kleinen Diva ohne Zeit hin zur "Freundlichkatz'" hinter sich.

Miss Sophie ist in die Nähe von Aachen zur Familie Emonts gezogen. Geplant war es ja schon lange, aber erst nach dem Herpesviren-Antikörpertest und der Blutgruppenbestimmung (sie hat Blutgruppe A) war es dann wirklich sicher. Ich bin sehr froh, dass die kleine Zuckerschnecke zu den Emonts gekommen ist, denn das sind sehr nette Leute, die reichlich für ihre Katzen tun. In diesen Genuss sind ja auch schon Kumba Ya und Kibo aus unserem K-Wurf gekommen. Als ich Söfchen brachte, konnte ich mich davon überzeugen, wie gut es einer Katze dort geht!!! Söfchen fühlt sich sehr wohl dort, hat Kibo aber vor allem auch Kumba schon voll um die Kralle gewickelt, von ihren Besitzern mal ganz abgesehen.... Hoffentlich bekommt sie wirklich mal Nachwuchs und es klappt auch alles mit der Aufzucht, ohne dass sich je wieder was von Schnupfen zeigt.

Smudo ist in die Heimatstadt seines Namensgebers umgezogen, nämlich nach Stuttgart. Er kam zu Andrea Langos, unsere Rekordhalterin im Warten. Denn die Smeralda's Cattery hat sie schon 1999 kennen gelernt und besichtigt und wartete seither auf die passenden Räumlichkeiten und die richtige Gelegenheit. Mit Smudo bekam sie dann endlich den ersehnten quirligen Schmusesomali, der sie und ihren Freund Maik im Sturm eroberte und auch wacker versuchte, die beiden Hauskatzen Max und Mieka um die Kralle zu wickeln. Leider war ihm dafür nicht allzuviel Zeit vergönnt. Obwohl er hier immer der robusteste zu sein schien, schließlich ging die Schnupfenwelle spurlos an ihm vorbei, begann er dort, gelegentlich krank zu werden, er bekam 2 mal Schnupfen, teilweise mit Fieber, was man aber immer erfolgreich behandeln konnte und es ging ihm schnell wieder gut. Aber als er das dritte Mal krank wurde, konnte er sich nicht wieder berappeln... Nachdem man im Ultraschall Bauchwasser sehen konnte, wurde der binnen kürzester Zeit "zerfallene" Kater erlöst. Unglaublich, ich begreife immer noch nicht, dass er nicht mal 20 Wochen alt wurde und ausgerechnet Andrea das widerfahren ist. Zumindest hat der Kleine Schatz sie in den 6 Wochen mit ihm völlig "somalisiert". Er hinterlässt eine große Lücke bei Andrea und es tut auch mir sehr weh, wenn ich an diesen zauberhaften Kerl denke. Er wurde auf unseren Wunsch hin obduziert mit dem Ergebnis, das durch das Bauchwasser und auch einige Blutwerte bereits zu erwarten war: FIP. Auch wenn keiner "Schuld" daran hat, denn FIP kann echt jedem passieren, ist es doch ein schreckliches Gefühl, dass diese Krankheit nun auch eine Smeralda's Katze mal ereilt hat. Normalerweise passiert "so was" doch immer nur den anderen....

© Stefan Groenveld, 2005