Smeralda's Somali und LaPerm Katzen
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Smeralda's R-Wurf

4 tolle Kitten - und dann noch 2 dazu...

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Smeralda's R-Wurf
Smeralda's R-Wurf

Auf den beiden oberen Bildern sind die Kleinen 9 Wochen alt.

On Huge Paws Maine Coons

Und die beiden Coonies entwickeln sich auch prima.

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Manchmal lohnt sich wünschen dann doch noch! Nach fast genau einem Jahr ohne Wurf in unserer Cattery gebar unsere Bava am 5. Oktober 2004 nach 65 Schwangerschaftstagen ihren bereits vierten Wurf. Erstmals war es kein Outcross, der Vater ist ein schöner gelockter LaPerm in red-mackerel-tabby/white, sein Rufname ist Thor und mehr über ihn erfahren Sie am Ende dieser Seite.

Es gab viele irre viele Möglichkeiten bei Farben und Zeichnungen, dabei ist es bei LaPerms ja allein schon spannend, welche Katze mit Locken und welche mit glatten Haaren geboren wird, vom Geschlecht mal ganz abgesehen. Bisher waren wir ja bei dieser Rasse durchaus katerlastig und hatten in 5 LaPerm Würfen nicht ein einziges gelocktes Mädchen dabei. Deshalb haben wir uns nichts sehnlicher gewünscht, als dass endlich mal ein Lockengirl bei uns geboren wird, das wir dann zur Weiterzucht behalten können. Bava und Thor erfüllten uns diesen Wunsch - mal ganz abgesehen von der echt humanen Geburtszeit! Es war rundum alles gelungen!

Hier der Wurf als Übersicht:

Geburtszeit

Kitten

Farbe

Gewicht

18:48 Uhr

gelocktes Mädchen

black-mackerel-torbie mit weiß

104g

19:42 Uhr

gelocktes Mädchen

chocolate-mackerel-torbie

98g

20:26 Uhr

glatthaariges Mädchen

seal-torbie-point mit weiß

94g

22:06 Uhr

gelockter Kater

black-mackerel-tabby

116g

Zwei gelockte Mädchen waren schon ein unfassbares Glück, wir sollten also die Qual der Wahl haben! Aber die Entscheidung hat uns dann aber die Erstgeborene Dank ihrer unglaublich interessierten und fast aufdringlichen, aber sehr schnuffigen Art recht schnell abgenommen. Wer sich so einschleimt, der darf auch bleiben. ;-) Somit stand dann auch schon ihr Name fest, denn ich wollte unbedingt eine Katze mit Namen Rayanne (sprich Reyänn) haben.

Der Kater hatte allerdings als erstes seinen Namen, denn er hatte schon in der Geburtsnacht neue Besitzer gefunden, Barbara Schöne und Mirco Michler aus der Schweiz. Zusammen haben wir überlegt und Vorschläge ausgetauscht, bis wir uns schließlich beim Besuch der beiden hier auf Roobenz geeinigt haben. Ursprüngliche angedacht war ja Rubens, aber wir wollten es dann nicht normal schreiben, weshalb wir diese "eingeenglischte" Schreibweise wählten. Roobenz ist jedenfalls von Anfang an der schwerste gewesen, hat für LaPerm Verhältnisse riesen Pfoten und möchte ein Großer werden. Außerdem hat er ganz tolle Locken abbekommen und ein Katergesicht zum verlieben! Seit dem 8.1.2005 verzaubert er mit seinem Charme und seiner Verspieltheit Babsi, Mirco und Hauskatze "Pietie Lehmann".

Mit den Namen für die beiden verbleibenden Mädchen taten wir uns schwer - was ich gut fand, fand Stefan blöd und umgekehrt. Schließlich blieben wird dann bei Roxanne für die Chocolate-Torbie und bei Romy für die kleine glatthaarige Point hängen.

Roxanne, die zweite Lockendame des Wurfes wird die ehrenvolle Aufgabe haben, die Startkatze der dann zweiten LaPerm-Züchterin in Deutschland zu sein: Claudia Schuster von der Amboselis Cattery. Roxy hat gegen Rayanne einige Vorzüge, z.B. hat sie die bessere Zeichnung und auch deutlich bessere Locken bei gutem Typ und herrlich schmusig-verspieltem Charakter. Sie wird somit ein guter Grundstein sein für die LaPerm Zucht in Deutschlands Süden, sie lebt nun in Alling bei München. Roxy wird die dort lebenden Maine Coons mal ordentlich aufmischen! Ich freue mich schon auf die Erfahrungen, die Claudia mit der Rasse macht! Gleich zu Anfang kamen Mails mit der freudigen Erkenntnis: Die ist ja fast wie ein Hund! ;-)

Der gesamte Wurf entwickelte sich gut, völlig problemlos, von Anfang an. Nur ein kleiner Durchfall nach einer Wurmkur trübte das nahezu perfekte Bild. Allerdings habe ich den Durchfall nur an der Gewichtsabnahme bemerkt, nicht am Verhalten der Kitten - die waren wirklich allzeit gut drauf! Besonders spannend war natürlich die Entwicklung von Romy für uns, weil sich besonders in der ersten Zeit im Prinzip täglich ihre Farbe und Zeichnung veränderte und wir lange warten und überlegen mussten, welche Farbe sie nun bekommt. Schließlich hatten wir noch nie eine Pointkatze gehabt und kannten die Entwicklung gar nicht. Es mussten die point-bewanderten befreundeten Züchter wie Raymonde und Brigitte herhalten. Doch schließlich war Romy so freundlich, ihre Fußballen doch ein kleines Stückchen einzufärben, so dass wir mit Rayannes und Roxannes Fußballen vergleichen konnten und schließlich zum Entschluß kamen, dass sie doch eine Seal-torbie-point mit weiß ist. Das Rot hätten wir bis zur 10. Woche nicht gesehen, aber es mußte ja genetisch eine Torbie sein. Und Anfangs hätte ich auch auf Chocolate statt Schwarz gewettet, aber kommt Zeit kommt Farbe.... Die Farbbestimmung ist ja nochmal besonders tückisch, wenn alle deutlichen Zeichen wie eben Fußballen oder Nasenspiegel in der Zone des Scheckungsweiß liegen und somit einfach rosa sind. Jedenfalls sieht Romy inzwischen sehr witzig aus, wie eine weiße Katze mit "dreckigen" Flecken, einem leichten Veilchen an einem Auge, ansonsten leichte rote und schwarze Streifen im Gesicht und am Schwanz bei nett hellblauen Augen - eine Besonderheit, nicht nur für uns. Romy zog Mitte Januar 2005 zu Vera John und Jochen nach Frankfurt. Dort leistet sie Kolja, einem älteren Unikum von schwarzem Hauskater und Ozzana, einer wildfarbenen Somali aus unserem O-Wurf sehr erfolgreich Gesellschaft.

Für Interessierte, die sich vielleicht auch die Vererbung der Points ansehen wollen, haben wir den Stammbaum der Kleinen kurz aufgeschrieben. Auch haben wir etwas mehr über das "Making-of" des Wurfes, die Geburt und die ersten 2 Wochen in einer Art "Wochenbuch" geschrieben.

Frei nach dem Motto: "Wer keine Probleme hat, macht sich welche" haben wir dann beschlossen, auf einen Hilferuf von anderen Züchtern, die wir von unserem Katzenstammtisch her kennen, zu reagieren. Die suchten nämlich eine Amme für ihre 2 Maine Coon Frühchen - Mama und 5 Geschwister sind bei der Kaiserschnittgeburt, die schon am 58. Schwangerschaftstag gemacht werden musste, gestorben. Die beiden überlebenden Kitten wogen grade mal 50 Gramm, als sie bei uns ankamen, was sehr wenig war, besonders für Coonies, die ja in aller Regel über 100 Gramm wiegen bei der Geburt. Bava nahm sie aber sofort an, leckte und versäuberte sie. Doch die LaPerms waren nicht nur anderthalb Wochen älter sondern auch etwa 5 Mal so groß - keine Chance an Bavas Milchbar für die beiden! Das bedeutete, dass wir den Fütterungsservice übernahmen - alle 2 bis 3 Stunden, auch nachts.... Die ersten 3 Tage sah es auch gar nicht gut aus für den Kater, denn der hatte zwar Lebenswillen, wollte aber nicht wirklich trinken, ich musste ihn vorsichtig "stopfen". Aber nach ein paar Tagen platzte der Knoten und er trank freiwillig aus der Spritze. Das Mädel trank gleich freiwillig und gerne - weshalb sie immer mehr wog als der Kater. Nach einer Woche waren die beiden aus dem Gröbsten raus, mit gut 2 Wochen wagten wir dann, nachts durchzuschlafen, weil wir sahen, dass sie bei Bava gelegentlich tranken. Dann vergrößerten wir schrittweise die Fütterungsabstände tagsüber, aber immer so, dass beide schön zunahmen. Im Alter von gut 4 Wochen fraßen beide auch schon selbständig - aber natürlich nicht, ohne sich dabei auch schön einzusauen. Das schaffte Freunde, die liebend gerne den Futtergeschmack vom Gesicht und den Pfoten abgeleckt haben ;-) Trotzdem gab es immer noch etwas Milch von uns, wenn auch immer weniger, bis sie 7 Wochen alt waren und sich auch nicht mehr einsauten beim Fressen. Ab der 8. Wochen erinnerte nichts mehr an den nicht so guten Start,den die beiden leider bekommen haben, alles lief perfekt ohne unser Zutun.

Man konnte in den ersten 6 - 7 Lebenswochen der Coonies den Eindruck haben, dass die "Geschwister" ein wenig warten mit der Entwicklung - für LaPerms hat der R-Wurf erstaunlich spät mit Fressen begonnen und auch mit gut 5 Wochen waren alle noch glücklich in einem Zimmer (normalerweise überklettert man mit gut 4 Wochen die Barriere und erobert das ganze Stockwerk!). Erst mit 8 Wochen kam die Barriere vor der Treppe weg - über die die LaPerms zwar schon längst drüber kamen, aber sehr selten nur einen Ausflug wagten. Andererseits mussten sich die kleinen Maine Coons schon etwas sputen, mit den Großen mitzuhalten. Aber das Raufen mit den großen Geschwistern klappte recht fix und auch die Treppe wurde zunächst vorsichtig aber bestimmt bezwungen, schließlich muß man ja dabei sein! Aber schon bald stellte nichts mehr ein echtes Hindernis dar, weder für die LaPerms noch für die Coonies. Mit knapp 10 Wochen waren die Maine Coons auch locker schon so groß wie die LaPerm, hatten dann aber auch endlich das gleiche Gewicht. maine Coons werden halt doch große Katzen...

Namen haben die beiden Maine Coons schon sofort nach der Geburt bekommen von ihren Züchtern, der Familie Tandler. Unser Geschmack sind die Namen nicht, aber dafür sind die Kitten um so süßer ;-). Wir haben als kleines Dankeschön darum gebeten, dass etwas auf uns im offiziellen Namen hinweist. Jetzt heißt das Mädchen offiziell "Cleopatra Smeralda on Huge Paws" und der Kater "Bava's Celeborn on Huge Paws". Letzterer Name ist wohl aus Herr der Ringe und wird Kelleborn gesprochen. Da die Frühchen kaum Fell hatten, tippten wir erst mit gut 2 Wochen auf Black-silver-classic-tabby mit weiß bei beiden als Farbe. Während das Mädchen aber immer sehr sauber war, hatte der Kater schon früh ordentlich Rufismus (= braune Stellen im Fell). Mit etwa 6 Wochen äußerten dann andere Züchter die Vermutung, dass dies kein Rufismus wäre, sondern der Kater vielleicht ein Black-tabby werden könnte. Tja, bei genauerem Hinsehen waren der Bauch und die Innenseiten von den Beinen schon beige und aus dem nur noch gräulich wirkenden Fell kommt von unten braune Farbe hervor. Also, auch wenn es schwer vorstellbar ist, wird aus dem schlechten Silver-Tabby mal ein schnieker Black-Tabby mit weiß werden, wenn dieses graue Fell, Fevercoat genannt, erstmal ganz herausgewachsen ist.

Cleopathra ist Mitte Januar zu ihren Züchtern zurück gezogen, als Ersatz für ihre leider viel zu früh verstorbene Mutter Andromeda. Celeborn war noch eine Woche länger hier, dann haben ihn Nadine Tenner und Michael Böhlmann aus Nürnberg zu sich und ihrer BKH-Dame Sally geholt. Lustiger Weise sind Nadine und Michael Freunde von Mirco und Babsi, die Celeborns "sozusagen-Stief-Bruder" Roobenz haben (oder besser gesagt ihm dienen ;-))

Wir sind jedenfalls ganz besonders froh über diesen traumhaften Wurf mit so vielen schönen gelockten LaPerms, einer spannenden farblichen Entwicklung der ungelockten LaPerm und dann der gelungenen Hand- und Ammen-Aufzucht der beiden Maine Coon Babies. Besonders froh sind wir auch darüber, dass dieses Mal die meisten Katzen an Leute gegangen sind, die schon gute Erfahrungen mit uns gemacht haben - sogar Celeborn hat seinen Platz außer dem Zufall auch noch quasi der Empfehlung von Babsi zu verdanken. Wir sehen das als Bestätigung für die gute Pflege der Kontakte mit unseren Käufern inclusive Beratung!

Smeralda's R-Wurf
Das erstgeborene Mädchen in black-mackerel-torbie mit weiß

Smeralda's R-Wurf
In chocolate-mackerel-torbie kam das zweite Mädchen zur Welt

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Die einzige gradhaarige des Wurfs ist eine Pointkatze und wird sich farblich noch verändern

Smeralda's R-Wurf
Der Mann im Wurf ist ein black-mackerel-tabby

On Huge Paws

Überraschenderweise hatte sich der Wurf plötzlich vergrößert: Bava ist Amme für zwei Maine Coon Frühchen, die bei der Geburt ihre Mama verloren haben. Jetzt haben sie eine neue Mutter :)

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Eltern des R-Wurfs

Bava bei Thor

Anfang August 2004 war unsere Bava bei einem niederländischen LaPerm Kater! Der Kater lebt etwas nördlich von Amsterdam, rund 460 km von hier. Er ist ganz zauberhaft und hat eine Schnute, in die man sich nur verlieben kann. Er heißt Tari Cats C'est Extraordinaire - kurz Thor genannt - und hat die Farbe red-mackerel-tabby mit weiß. Für Interessierte: Die Homepage von Tari Cats.

Erstmals habe ich ihn auf einer Ausstellung in Utrecht gesehen, da war er noch fast ein Baby, knappe 4 Monate alt.

Der Papa des R-WurfsTari Cats C'est Extraordinaire

Doch schon mit 7 Monaten konnte er erfolgreich decken, so dass wir ihm unsere Bava früher als geplant bringen konnten. Bava war eine Woche zu Gast in Holland und die beiden mochten sich sehr, wie man auf dem einen Bild sehen kann. Dieser Wurf sind also echte "Kinder der Liebe", vielleicht ist es deshalb ein so schöner, bunter Wurf geworden? ;-)

Weitere Seiten des R-Wurf: Stammbaum - Bilderbuch - kleines Wochenbuch
© Stefan Groenveld, 2004