Smeralda's Somali und LaPerm Katzen
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Smeraldas M-Würfe

Mit dem Buchstaben M fangen so viele schöne Namen an.... Aber schon im ersten Durchgang hatte ich Pech und bekam bei M nur ein Kitten, nämlich Mono. Als kurz danach ein weiteres Einzelkind kam, benannte ich das auch mit M, nämlich Must be Murphy's law, kurz Murphy. Und dann hoffte ich, dass ich noch ein zweites Mal zu M kommen würde - und dann war es wieder ein kleiner Wurf. Da ich aber eigentlich frei bin in meiner Namensgebung und mir kein System vorgeschrieben ist, habe ich beschlossen, den nächsten Wurf auch mit M-Namen zu versehen - die Babys kamen ja auch nur 3 Wochen später!

Während der zweite dieser M-Würfe durchaus geplant war, auch wenn der Vater eine kurzfristige, aber doch sehr gute Alternative war, war der erste alles andere als gewollt.

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Die Eltern der ersten M-Kitten: Yola und Frosty

Der erste M-Wurf:

Papa Frosty hatte einen Hormonchip. Deshalb war er durchaus bereit, eine rollige Dame zu decken, aber offensichtlich war sein Sperma noch nicht wieder zeugungsfähig. Bei insgesamt 4 Rolligkeiten hat er Lotte reichlich gedeckt, die wurde aber nie trächtig. Ergo fasste ich für Lotte einen anderen Plan mit einem holländischen Deckkater. Gute 2 Wochen nach dem letzten misslungenen Deckversuch bei Lotte wurde dann zum allerersten Mal Yola rollig. Das blieb Frosty natürlich nicht verborgen und er schaffte es sie zu decken. Klingt erstmal nicht ungewöhnlich, ist aber echt blöd: Erstens war Yola noch locker kein Jahr alt und somit gute 2 Monate zu jung für eine Trächtigkeit. Und zweitens war Frosty ihr Vater.
Ich hatte zunächst die Hoffung, dass Frostys Hormonchip immer noch wirken würde, aber der schlagartig wieder vorhandene Kater-Geruch seines Urins sagte mir was anderes. So war es dnan auch, Yola war trächtig von ihrem Papa - und weil Yola so eine liebe und gutmütige Katze ist, hat sie ihren Papa auch die ganze Trächtigkeit über weiter decken lassen. Ich hatte wirklich Angst, was da vielleicht kommen mag, so an Anzahl der Kitten. Mit der Anzahl hatte ich allerdings "Glück", es wurden nur 2 Mädchen. Auch ging die Geburt zügig und Problemlos vonstatten.
Am 1. Juli 2013 gebar Yola um 17:53 Uhr ein rotes Mädchen von 104 Gramm. Sie schien Fruchtwasser inhaliert zu haben, denn sie schnaubte Blasen, was irgendwie auch kaum nachließ. Aber um 18:19 Uhr kam dann schon ihre Schwester zur Welt, eine Black-tortie von 94 Gramm, die sehr munter war und offensichtlich Durst hatte. Dann war Feierabend, wenngleich Yola nach einiger Zeit ziemlich unruhig wurde und sich nicht so recht zum Säugen mehr hinlegen wollte. Keines der Kleinen konnte sich eine Zitze ansaugen, die Rote wollte nicht so recht und die Schwarze rutschte immer wieder von den dicken Zitzen ab. Auch Anlegen von mir half nicht.

Oben: Die kleine MiraBelle (ÖffÖff)
Unten: Klein MaraCuja

24 Stunden nach der Geburt hatten beide abgenommen, die Rote etwas mehr. Ich fing an zuzufüttern und der Roten Antibiotikum zu geben. Beim Zufüttern war es dann schnell zu merken: Milch kam aus der Nase. Ich sah in ihren Rachen - und fand eine Gaumenspalte vor, ziemlich groß auch wieder. Wieder, weil im K-Wurf der einzige Kater eine riesen Gaumanspalte hatte, de fakto gar keinen Gaumen, weshalb er eingeschläfert werden musste. Damals hielt ich eine derart starke Ausprägung eines solchen Defektes nach einiger Recherche eher für eine Mißbildung. Nun war ich eines besseren belehrt. Frosty musste einige Gene dafür haben und diese wohl auch zum Teil am Yola vererbt haben. Solch starke Inzucht wird nicht umsonst seit jeher als "Detektiv für Krankheiten" eingesetzt. Also, das wusste ich dann schonmal und konnte mir überlegen, was mit Frosty und Yola bezüglich der Zucht weiter passiert. Und vor allem musste ich unbedingt einen weitere Verpaarung der beiden unterbinden, auch wenn sie sich wirklich sehr lieb hatten.

Mit der kleinen Roten war ich dann in der Tierklinik und weil sie derart munter war und auch gut beisammen, wurde sie erstmal nicht eingeschläfert. Inzwischen hatten das Fellknäul und ich auch eine Methode gefunden, wie ich sie füttern konnte. An der Spritze mit Milch hatte ich einen recht langen, schmalen Sauger dran, den die Kleine quasi "schluckte" und so konnte ich ihr Milch direkt in die Speiseröhre geben, vorbei an der Gaumenspalte. Und da ich ohnehin schon fütterte, habe ich auch die Tortie-Schwester mitgefüttert, da Yola sich nicht so richtig doll mit ihnen befassen wollte und dann wohl auch nicht mehr die Masse Milch hatte.
Frei nach meinem Glauben, dass es sich mit Namen nicht so leicht stirbt, wurden die beiden zügig nach Obst benannt, nämlich MiraBelle für die Rote (klar) und MaraCuja für die Dunkle. Kurz sollten sie dann Mira und Mara werden, aber Mira hat später noch einen anderen Namen bekommen von meinem neuen Freund, nämlich ÖffÖff, weil das den Ton ihres heftigen Niesens am besten wiedergab. Na ja, und ÖffÖff oder Öffn hat sich so eingebürgert, dass jeder sie so nennt. Auch Mara bekam Spitznamen wie Catwoman oder Mini-Maine-Coon, die sich aber nicht so durchsetzten wie eben ÖffÖff.

Die nächsten Wochen nahmen beide durch meine Fütterung zu, Mara war inzwischen schon fast im normalen Gewichtsbereich, aber ÖffÖff hinkte hinterher. Mit 3 Wochen war Mara 80 g schwerer als ihre im wahrsten Sinne des Wortes kleine Schwester. Inzwischen hatten wir vom Tierarzt einen OP-Termin für ÖffÖff , am 1. August sollte ihre Gaumenspalte, die irgendwie eher größer als kleiner geworden war, so weitestgehend geschlossen werden.

ÖffÖff schläft auf Lotte

ÖffÖff MaraCuja

Mara mit Socke

Die ganzen Hoffnungen, die mir die Tierärztin gemacht hatte, machte dann der operierende Tierarzt wieder zunichte. Ohne jetzt auf Einzelheiten einzugehen war die Quintessenz, dass man diese eine OP wagen könnte, aber keine Wunder erwarten darf und es ggf. auch dabei belassen sollte, bevor man es alle paar Wochen erneut versucht. Und ich sollte mit dem Antibiotikum aufhören, was ein blöder Tipp war, wie sich später herausstellte. Denn offenbar wächst ÖffÖff nur unter Antibiose, legt ohne Antibiotikum kein Gramm zu nimmt eher ab, obwohl sie frisst. Allerdings hat der Arzt wirklich eine super Arbeit gemacht und alles zugenäht was ging und ÖffÖff ein Netz als Gaumen eingebaut, an dem der gaumen entlang wachsen und sich schließen sollte. Aber leider passierte das nicht und ich überlege, ob ich die Kleine nochmal vorstelle und nach Optionen frage. Im Moment, wo ich diese Zeilen schreibe ist ÖffÖff bereits ein halbes Jahr alt, ich liebe sie sehr, aber sie macht auch viel Dreck. Noch bekommt sie einmal am Tag ihre 25 ml Milch, frisst aber gut, sogar Trockenfutter, aber Dose ist ihr lieber. Aber nach jedem Fressen und manchmal auch nur so niest sie ganz doll rum und überall sind dann kleine Rotz- und/oder Futterflecken. Sie sitzt liebend gerne auf der Schulter, aber wenn sie dort niest, ist es schon eklig... und sie hat übelsten Mundgeruch.... Und sie ist winzig, wiegt mit 6 Monaten grade mal 1,30 kg. Ich hoffe, dass man ihr doch noch weiter helfen kann, wahrscheinlich hat keiner der Tierärzte gedacht, dass sie es bis hierhin schafft.

MaraCujaMaraCuja hatte den meisten Spaß hier, als die anderen Kitten schon spielen konnten, aber noch nicht größer, schneller oder gar stärker als sie waren. Denn obwohl sie selbst gut genährt war, waren die Babys von Lotte von Anfang an besser versorgt und haben sie dann gewichtsmäßig überholt. Die erste hatte Mara schon mit 2,5 Monaten eingeholt, die letzte hatte sie dann schließlich Mitte Oktober mit 3,5 Monaten überholt. Dennoch verstand Mara es, ihre Angstfreiheit und Flugfähigkeit (darum Catwoman) auszunutzen, um gegen die anderen zu bestehen. Im Zweifelsfall wußte sie, dass der Schoß eines Menschen immer ein sicherer Zufluchtsort ist, wenn die anderen zu heftig wurden. Und extatisches Schmusen konnte sie von Anfang an, so dass man ihr gerne Asyl gewährte ;-)
Leider hatte auch MaraCuja einen Erbdefekt vom Papa vererbt bekommen, nämlich seinen Nabelbruch. Was bei Frosty noch ziemlich klein ist, ist bei Mara allerdings riesengroß. Deshalb musste ich sie schon mit 12 Wochen operieren lassen um den Bruch, durch dem schon immer wieder Darm aus dem Bauchraum vortrat, zu schließen. Mit einer abgeschnittenen Socke habe ich versucht, den alles "mechanisch" drin zu halten, aber das hat nicht geklappt, da Mara Meisterin im Socken aufrollen war. Nach der OP sagte mir die Tierärztin, dass der Bruch selbst fast 5 cm lang war, und nur weil viel Haut drüber war, fühlte er sich viel kleiner an. Die Operation hat Mara gut überstanden. Schade dass die Narkose dann nicht mehr für die Kastration gereicht hat, die dann etwa 8 Wochen später nachgeholt wurde.
Mit etwa 5 Monaten zog Mara hier aus und trat die lange Fahrt zusammen mit Kuschelfreundin Lola nach Greifswald an. Dort hat sie sich sofort eingelebt und Mara und Lola sind nun die "Schätzchen" von Yasmin Maaß.
ÖffÖff bleibt hier so lange sie lebt und bekommt hoffentlich bald ihre eigene Seite.

Der 2. M-Wurf:Deckung

Nach den 4 Fehlversuchen von Frosty habe ich Lotte dann einfach nach Holland gebracht zu Karin in die Takoda-Cattery. Dort sollte sie von Mika gedeckt werden und tatsächlich wurde sie bereits 3 Tage nach der Ankunft dort rollig und natürlich auch gleich gedeckt (siehe Bild rechts, leider auch das einzige Foto, das ich vom äußerst hübschen Mika habe). 2 Wochen später holte ich sie aus Holland nach Hause und dann wurde es eine ganz normale Trächtigkeit - bis auf die Tatsache, dass die sonst schmale Lotte ganz schön dick wurde....
Es war bereits der 71. Trächtigkeitstag, Lotte hatte also gut übertragen, als am 24. Juli 2013 schließlich der 2. M-Wurf zur Welt kam. Die Geburt verlief eigentlich problemlos, aber leider lebten nur 4 der insgesamt 7 Kitten. Die 3 Totgeborenen waren voll entwickelt und auch etwas größer als die Lebenden. Von daher nehme ich an, dass sie diejenigen waren, die übertragen waren, die anderen waren wohl etwas später gezeugt. Meine Traurigkeit hielt aber nicht lange an, denn Lotte macht immer so schöne, bezaubernde Kitten, dass ich mich schnell nur noch über die überwiegend rote Bande freute. Alle 4 waren mit Weißscheckung, aber nur ein Katerchen hatte deutlich weiß, die andern nur wenig weiß, etwa wie Mama Lotte. Die beiden Kater waren red-tabby, ein Mädchen auch und das zweite Mädchen war schildpatt.

Sofort fiel mir der eine Kater auf, der schon gleich nach der Geburt längeres, gut gewelltes Fell hatte. Er zeigte super schönes classic-Tabby - diese Zeichnung hatte ich noch nie bei meinen LaPerms und im Grunde war mir da schon klar, dass ich wohl diesen Kleinen behalten würde. Entsprechend stand sein Name schnell fest, denn mein "Zukünftiger" sollte Millionizer heißen (eine Mischung aus diesem komischen Wort "millionisieren" aus der Werbung und "Womanizer"). Außer Millionizer wurden alle mit einer mehr oder minder starken Glatze geboren, die schon 2 Tage später nicht mehr auffiel, weil sie zwischenzeitlich ganz kahl geworden sind. Selbst Millionizer brauchte etwa 5 Tage, um sein schönes Fell ganz stark auszudünnen, so dass man seine Zeichnung nur auf der Haut sah. Dennoch habe ich Milli ein BC gegeben, die anderen 3 haben ein BB vor ihrem Namen bekommen. Wer so schnell so kahl wird, hat ein BB verdient!

Beim anderen Kater habe ich länger mit der Namensgebung gezögert, hatte ein paar Ideen wie MascaPone oder MozzaRella, aber das passte irgendwie nicht so recht - bis ich irgendwann auf ein schlichtes Michel kam und dann wusste, dass es sein Name ist, auch wenn er gar nicht so ausgefallen ist wie sonst gerne bei mir. Er ist einfach ein Michel, frech, lieb und süß mit seiner "Milchnase". Michel hat eine unglaublich gute Kopfform und wenn er auch nur etwas an die tolle Fellqualität von Millionizer heranreichen würde, hätte ich ihn behalten. Das hat aber zur Folge, dass ich mich nicht wirklich traue, ihn zu kastrieren, sondern erstmal abwarten werde, wo er hin vermittelt wird. So ein Kater ist ja schnell kastriert..... aber wenn es gemacht ist, dass gibt es kein zurück....

Ein rotes Mädchen mit Anfangsbuchstaben M - da war schnell klar, dass sie Möhre heißen wird. Sie hat die schönste, durchgängigste Mackerel-Zeichnung, die ich je sah (auf der blanken Haut in der frühen Kahlphase konnte ich das ja auch gut sehen). Auch hat sie einen traumhaften Kopf, sie ist überhaupt eine wunderschöne Katze und auch von der Art her ganz LaPerm, so wie ich sie mir vorstelle. Das alles hat es mir besonders schwer gemacht, sie kastrieren zu lassen. Erst wollte ich sie unbedingt in die Zucht geben, aber als auch dieser Wurf kurz vor der 2. Impfung einen Schnupfen bekam und ich meine Regel einhalten wollte (keine weiblichen Kitten mit Schnupfen in die Zucht), habe ich sie halt einfach kurzerhand in Alter von 4 Monaten zusammen mit ihrer Schwester und MaraCuja zum Tierarzt gebracht.... Dann war es geschehen.... Als Kitten hatte das Möhrchen mächtig Durst und dadurch schon früh einen Speckbauch, der sie als letztes Laufen lernen ließ (blöde Gravitation!). Heute hat sich das ganz gut verwachsen und durch ihre Aktivität beugt sie neuen Polstern vor, aber man muss aufpassen... Denn Möhre kann auch wunderbar faul und schmusig sein und sich lange Zärtlichkeiten hingeben!

Das "schwarze Schaf" dieser Kittenbande ist gar kein Schaf, sondern hat irgendwie genauso wenig Fell wie die Mutter. Somit ist sie die Wärmesucherin vor dem Herrn, braucht immer was zu kuscheln, wenn sie ruhen möchte. Aber wenn es ums Spielen geht, ist sie (ebenfalls wie ihre Mama) die totale Draufgängerin. Sprünge und Drehungen und alles nur, um dieses Spielzeug an der Angel oder am Wedel zu bekommen! Sie kennt da nichts, keinen Schmerz und keine Verwandten... Und weil sie ein wenig verrückt ist (im positiven Sinne, denn mit ihr kann es nicht langweilig werden) bekam sie auch den Namen, den ich mir für die Abgefahrenste der Truppe ausgedacht hatte, nämlich MarieHuana. Rufname ist natürlich Marie, allerdings klingt das, als könne sie kein Wässerchen trüben - was definitiv nicht stimmt.

Dieser Link führt Sie zu Bildern der 2. M-Babys mit etwa 1 Monat.

Hier geht es weiter

Möhre mit 12 Wochen

Millionizer mit 12 Wochen

oben MarieHuana und rechts Michel mit 12 Wochen

Spätestens ab dem Zeitpunkt, als auch die Kleinen von Lotte einigermaßen laufen konnten, waren die beiden Würfe wie einer. ÖffÖff war ohnehin kleinwüchsig durch ihr Problem, aber auch Mara nahm deutlich langsamer zu, als ich es von Kitten in dem Alter gewohnt war. Die fehlende Muttermilch am Anfang konnte nicht mehr aufgeholt werden und sicherlich spielt auch da die Inzucht eine Rolle, die die Nachkommen ja auch kleiner werden lässt. Dafür wuschsen die Kitten von Lotte um so rascher. Mussten sie ja auch, so lange sie kleiner waren, waren sie ein supertolles Spielzeug für Mara, die nun endlich Geschwister zum raufen hatte. ÖffÖff konnte ja auch nie annähernd mit Maras Spiel- und Action-Drang mithalten. Durch den Spiel- und Rauf-Kontakt mit Lottes Babys lernte Mara doch noch, was zu grob ist und was nicht, denn von Yola hat sie es nicht mitbekommen.

Die 6 Kitten gediehen prächtig, besonders Michel und Möhre zogen Gewichtsmäßig rasch davon, auch wenn alle noch im Rahmen waren. Möhre hatte Mara bereits im Gewicht so gut wie eingeholt, als es mit 9 Wochen zur ersten Impfung ging. In den ersten Wochen gab ich allen Kleinen und auch den Mamas Feliserin, damit sich hier nicht wieder ein Schnupfen breit machen würde, was sehr gut half. Leider passierte dann fast das Gleiche wie beim K-Wurf... die Kleinen bekamen alle einen schönen Schnupfen etwa 2 Wochen nach der Impfung. Für eine Impfreaktion war eigentlich die Inkubationszeit zu lange und ich beginne langsam auch an der Sinnhaftigkeit von frühen Impfungen zu zweifeln, man sollte vielleicht doch mal allgemeingültig auf Impfungen mit 12, 16 und 20 Wochen umstellen. Das bedeutet aber, dass es eine Impfung mehr ist - aber um so besser ist die Grundimmunisierung.

Wie auch immer, diese Kitten waren bis auf Marie verschnupft bzw. hatten entzündete Augen. Marie sollte das ganze einfach später nachholen. Allerdings muss ich zugeben, dass der Schnupfen den Spieltrieb, Aktivitäten und auch das Fressverhalten nicht negativ beeinflusst haben. Alle waren trotz allem fit und unglaublich hungrig (also schonmal keine Schluckbeschwerden), auch Untersuchungen ergaben, dass weder Lunge noch Bronchien betroffen sind, so dass ich mit antibiotischen Augentropfen als Medizin locker auskam. Für die meisten der Kitten konnte die 2. Impfung dann 6 Wochen nach der ersten erfolgen. Nicht nur weil der Abstand zu groß war, impfte ich nochmal - ich will jetzt immer die 3fache Grundimmunisierung für meine Kitten machen (lassen). Also erfolgte gute 3 Wochen später die dritte Impfung - da bekam dann Marie dann ihre 2. Impfung, weil sie am vorherigen Impftermin noch krank war, sie hat den Schnief ja erst später bekommen. Inzwischen sind alle nun 3 x geimpft gegen Seuche und Schnupfen und Chlamydiose und sind unglaublich fit, gesund und munter. Im Grunde ist es nur um den Zuchteinsatz von Möhre schade. Aber so ist es eben manchmal. Bei Katern ist ein Schnupfen als Kitten nicht so schlimm, da die keine Aufzucht machen müssen und somit weniger Stress haben und auch nicht so dicht bei den ganz Kleinen sind.

Zum Vergrössern Bild anklicken!

Alle 6 Ms im Alter von 7 bzw. 10 Wochen

Milli und Marie mit 5 Monaten

Am Silvestermittag

Ein Großteil der Ms mit fünfeinhalb Monaten

Was ist aus den Kleinen geworden?
Anfang Dezember zog MaraCuja im Alter von gut 5 Monaten
zusammen mit ihrer Freundin Lola aus meinem L-Wurf um.
Die beiden leben nun bei Yasmin in Greifswald.
Milli bleibt als Deckkater bei mir und die kranke ÖffÖff
hat ihren Lebensplatz bei mir.
Ein neues Zuhause suchen noch Michel, Marie und Möhre!
Bitte schauen bei Zuhause gesucht nach mehr Informationen!

Oben Michel und unten Möhre mit fünfeinhalb Monaten

© S. Groenveld, 2014