Smeralda's Somali und LaPerm Katzen
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Smeralda's H-Wurf

Ghana sowie Honey und ihr Vater Beertje suchen ein neues Zuhause! <mehr dazu>

Es gibt jetzt Bilderseiten von Hendrix und Higgins, Holla, Honey und Ghana mit 12 Wochen!

Obwohl Beertje sich schon fast eine Woche mit Else vergnügt hatte, hatte er noch genug "Manneskraft", um Uneda schließlich ihren größten Wurf zu bescheren mit 5 Kitten.

die H-MädelsDie Mädels...

Der Vormittag des 23. März 2011 war sehr aufgeregt. Uneda wusste, dass es losgehen würde und ihre Tochter Else vergaß ihre Kitten und wollte nur noch ihrer Mutter beistehen und helfen. Uneda wollte dann aber einfach Elses Babys übernehmen und sich die Geburt ihrer Bande sparen... Und ich wollte auch nur, dass jetzt endlich, am 66. Tag, die Babys kommen - aber ich wollte Ruhe reinbringen in dieses Gewusel.
Schließlich musste ich Else mit Kindern bis in die Küche aussperren, damit Uneda genug Ruhe fand, loszulegen. Um 10:50 Uhr kam ein lockiges Mädchen zur Welt. Mit 88 g ist sie eher zart, aber mit ordentlich Stimme! Sie meckerte immer wieder und machte Uneda und mich ganz wuschig. Ich bekam sie erst still, als ich ein Heizkissen holte, auf das ich sie mit ihrem Bruder zusammen legte. Der Bruder kam um 11:18 Uhr, war mit 102 g der größte im Wurf und ebenfalls schön gelockt.
Zwischen diesen beiden Kitten "gebar" Uneda um ca. 11 Uhr auch was Komisches, es sah aus wie eine Plazenta mit einer dunklen Niere dran. Uneda wollte es nicht und ich legte es erstmal auf die Seite. Bei genauerer Betrachtung wurde mir klar, was wir alle für ein Glück hatten. Das "Etwas" war ein abgestorbenes, etwa daumengroßes Kitten, das sich verkapselt hatte. Es muss schon wochenlang tot gewesen sein und hätte leicht den ganzen Wurf und auch Uneda vergiften können. Ich hatte sowas noch nie gesehen und war so dermaßen dankbar, dass alles gut gegangen ist.

...und die Jungs...

...und nochmal die Mädels - immer im Alter von 2 Wochen

Um 11: 49 Uhr kam dann das nächste Kitten zur Welt, ein 90 g schweres Mädchen, dass ich auch gleich mit Nagellack an den Krallen einer Pfote markiert habe, sonst wäre sie erstmal nicht mehr zu unterscheiden gewesen von ihrer erstgeborenen Schwester. Uneda begann, mir einen entspannten Eindruck zu machen, also tastete ich sie ab und da ich ohnehin auf 3 Kitten getippt hatte, fühlte ich nichts mehr und legte die 3 Babys an. Etwas zögerlich fanden sie die Zitzen und ich räumte auf während Uneda ruhig zusah. Dann klingelte das Telefon und ich konnte erstmal von dieser spannenden Geburt erzählen... Die Babys sollten ja erstmal gut Kolostralmilch bei Uneda tanken, bevor Else mit ihren Kitten dazu kommt und sich wahrscheinlich alles mischt.
Als ich um 14 Uhr wieder ins Zimmer kam, fiel mir zunächst nur auf, dass das Laken schon wieder ganz blutig war. Erst dann klickte es bei mir und ich sah erst 4, dann sogar 5 Kitten bei Uneda rumwuseln. Da hatte sie doch glatt noch 2 versteckt gehabt und ganz alleine geboren - Wahnsinn! Hätte nie gedacht, dass sie 5 Kitten trägt! Genau genommen waren es ja sogar 6, wenn man das Tote mitrechnet. Ich war schier begeistert. Und alle waren gelockt! Das eine war noch ein Mädchen, da sie schon trockener war, gehe ich davon aus, dass sie so gegen 13 Uhr geboren wurde. Sie wog 84 g und wurde auch gleich mit Nagellack markiert, sonst hat man keinen Überblick, wer wer ist und ob auch alle zunehmen. Wohl gegen 13:30 Uhr wurde dann noch ein Kater geboren von 94 g.
Nach erneutem Lakenwechsel, den Uneda gar nicht lustig fand, ließ ich die Mama wieder allein, damit die Babys trinken konnten. Erst am späten Abend war ich mir sicher, dass alle zugenommen und somit Kolostralmilch abbekommen hatten. Dann endlich war es soweit und Else konnte wieder mit ihrer Mama zusammen sein. Ich hatte die Wurfkiste so umgebaut, dass 2 Mütter bequem auch mit einigen größeren Kitten darin liegen können, was die beiden sehr schick fanden. Schon am Abend sah ich, wie sich ein kleines Kitten an Elses Milchbar andockte und ich musste ein großes Else-Kind von Uneda "abpflücken", denn diese fettige und gehaltvolle Milch brauchen die "großen" schon nicht mehr, auch wenn sie nur eine gute Woche älter sind. Jetzt liegen die beiden Mamas mit einem Haufen Kindern beisammen und sind sichtlich glücklich. Und ich auch.

Hier sehen Sie Bilder der Kleinen in verschiedenen Altersstufen:

Infos zum Kitten

Mit 1 Woche

Mit 4 Wochen

Mit gut 5 Wochen

Die Erstgeborene

Smeralda's BC Heulsuse

Sie war wohl lilac-torbie-point, auf jeden Fall mit viel weiß.

Die letzten Bilder von Heulsuse Die letzten Bilder von Heulsuse

Oben und links ist Heulsuse knapp 4 Wochen alt und schon seit einer Woche krank. Es sind die letzten Bilder von ihr.

Der Zweitgeborene

Smeralda's BC Hendrix

seal-point/white

(oder doch chocolate?)

Hendrix Hendrix

Die Drittgeborene

Smeralda's BC Honigkuchenkatze

seal-tortie-point/white

Honey

Die Viertgeborene

Smeralda's BC Holla die Waldfee

seal-torbie-point/white

Holla Holla die Waldfee

Der Letztgeborene

Smeralda's BC Higgins

seal-point/white,

Higgins

Smeralda's BS Ghana,

das "übrige" glatthaarige Mädchen aus dem G-Wurf

seal-tortie-point/high-white

mit 2 Wochen

Ghana mit 5 Wochen

Oben ist Ghana 5 Wochen alt, rechts schon 6,5 Wochen

Ghana mit 6,5 Wochen

Das ungetrübte Glück hielt leider nur anderthalb Wochen, dann wurde Kater Grizmek aus dem G-Wurf sehr krank und starb schließlich, als der H-Wurf 15 Tage alt war. Zu diesem Zeitpunkt waren noch alle anderen gesund. Schon einen Tag nach Grizmeks Tod wurde seine Schwester Gloria krank und mir bewusst, dass es wohl doch was ansteckendes war. Es dauerte aber nochmal 3 Tage, bis die Erstgeborene aus dem H-Wurf, damals noch einfach Nr. 1 oder Weißohr genannt, leicht abnahm. Mit dem Antibiotikum, was auch Gloria bekam, ging es dann sofort erstmal wieder bergauf, erst 5, dann 10 Gramm. Aber dann stagnierte das Gewicht zwei Tage und die Kleine nieste mittlerweise wie verrückt. Aber sie war noch munter am Nuckeln, was immer gut ist. Einen der Nieser hat Nr. 3 vielleicht ins Auge bekommen, jedenfalls überraschte sie mich mit einem fast zugeschwollenem Auge, als der Wurf genau 3 Wochen alt war. Zusammen mit Gloria brachte ich Nr. 1 und Nr. 3 zum Tierarzt. Für das Auge gab es antibiotische Augensalbe und bei Nr. 1 und Gloria wurde ein Rachenabstrich für ein Antibiogramm gemacht. Außerdem nahm ich für diese beiden Nährlösung und Kochsalzlösung zum Unterspritzen mit.

Die Erstgeborene hatte dann die "Ehre" am nächsten Tag schon wieder mit zum Tierarzt zu kommen. Zunächst mal, damit Gloria nicht alleine ist und auch, weil sich ihr Niesen mehr und mehr zu einem Schnorchelgeräusch entwickelte. Ich wollte sicher sein, dass die Lunge noch frei ist, was sie glücklicherweise war. Allerdings trainierte sie während der Fahrt ihre Stimme, die mir ja schon bei der Geburt aufgefallen war! Wie ein verschnupftes Kätzchen so schreien kann - unglaublich! Tags darauf hatte sie ihren ersten Tiefpunkt mit dem Gewicht, wog nur noch 326 g, die sie aber über den Tag halten konnte - der leichteste Bruder lag bei 380 g und selbst die augenkranke Schwester Nr. 3, die auch etwas Gewicht verloren hatte, hatte noch 376 g. Ich gab allen Kitten Sinusitis-Nosode oral, nur ihr und Gloria spritze ich die Nosode. Es sollte Gloria auch nichts mehr nützen, am Abend schläferte ich sie ein, weil sie schwach war und so schlecht Luft bekam, die Lunge war entzündet. Aber für die kleine Schreihälsin Nr. 1 bedeutete wohl die Nosode über Nacht ein Plus von 8 g. Leider geht es seither in kleinen Schritten nur noch bergab. Ich hoffe sehr, dass nun bald das Ergebnis des Abstrichs vorliegt, damit da nicht auch noch eine Lungenentzündung draus wird wie bei Gloria. Auch habe ich seit 2 Tagen Augentropfen, die anti-virös wirken, besonders bei Herpes. Eigentlich sind die natürlich für Nummer 3, die jetzt schon wesentlich besser aus ihrem dicken Auge schauen kann, besonders eine Zeit nachdem sie die Tropfen bekam. Auch nimmt Nr. 3 nach einem nur kleinen Gewichtseinbruch wieder normal zu wie die anderen, was mich sehr glücklich stimmt. Nummer 1 kriegt diese Tropfen auch in die Augen aber außerdem noch in die Nase. Findet sie blöd, aber erstens niest sie dann ordentlich und zweitens kann die Wirkung auch in der Nase nicht schaden.Wurfbild mit 5 Wochen

Mit dreieinhalb Wochen haben also 4 Babys nichts: Die beiden Kater, meine Favoritin Nr. 4 und Ghana aus dem G-Wurf. Kätzin Nr. 3 ist denke ich auch nicht wirklich gefährdet, etwas schlimmeres zu bekommen, da es jetzt schon wieder so gut mit ihr bergauf geht. Nur um die lautstarke Nr. 1 mache ich mir Sorgen, da sie inzwischen mehrfach täglich (und leider auch nächtlich) schreiend herum läuft und sich nicht beruhigen lassen möchte. Sie ist hörbar so "verrotzt", dass sie seit heute auch nicht mehr nuckelt. Ich konnte ihr zwar etwas zufüttern, aber es war schwer und im Verhältnis sehr wenig. Ich setze alle Hoffnung in die Abstrich-Ergebnisse, dann wird es sicher bald wieder voran gehen mit ihr. Sie werde ich nicht auch noch verlieren, ich weigere mich!!!

Da Katzen mit Namen angeblich nicht so schnell sterben wie welche ohne, befand ich nach Glorias Tod, dass ich nun endlich Namen vergeben müsste für den H-Wurf. Der Name für die Nr. 4 stand schon länger halbwegs fest, nämlich "Holla die Waldfee". Es war eigentlich ein als Witz gemeinter Vorschlag meiner Freundin Ute, aber ich fand das so gut, dass ich wusste, das ich das nehmen würde für "meine" Katze. Rufname ist natürlich Holla. Nr. 1 sorgte eigentlich schon nach der Geburt für ihren Namen, aber so richtig bin ich erst jetzt darauf gekommen und selten hat ein Name so gut gepasst: Sie heißt Heulsuse. Natürlich wird sie Suse gerufen - wenn sie mal wieder nicht wirklich eine Heulsuse ist. Nr. 3 scheint trotz Matschauge immer noch ziemlich fröhlich, sie ist geduldig und gemächlich beim Spiel, sie hat schafmäßig viel Fell und wirkt eigentlich sehr robust. Deswegen heißt sie nun Honigkuchenkatze, kurz Honey. Aber einfach nur Honey war mir zu "Mainstream". Für Kater hatte ich früh irgendwo den Namen Hendrix gelesen und war begeistert. Schwarz und lockig war Jimmy Hendrix ja auch, also wartete ich, welcher der beiden Kater irgendwie eher nach Hendrix aussah. Nach einigem Hin und Her machte Nr. 2 das Rennen um diesen Namen - auch wenn man ihn am besten Beertje 2 genannt hätte, so ähnlich sind schon jetzt die Gesichtsausdrücke. Hendrix bekam seinen Namen auch, weil mir für Nr. 5 ein anderer, noch passender Name einfiel, nämlich Higgins. Sie erinnern sich an den Briten mit den Dobermännern bei Magnum? Der war auch klein und schlau, aber auch etwas trottelig - und das ist mein Higgins auch.

Wurfbild mit 5 WochenDiese Zeilen schreibe ich, als der Wurf fünfeinhalb Wochen alt ist. Es ist viel passiert in den letzten 2 Wochen... leider nicht allzuviel Gutes. Heulsuse hat es nicht geschafft, ich weiß heute noch nicht warum. Insgesamt 10 Tage lang habe ich sie mit Handfütterung ungefähr auf dem Gewicht von 330-320g halten können. Zwischendrin sah es sogar mal sehr gut aus, weil sie sich außer Milch sogar Dosenfutter füttern ließ. Die kleine Suse war weitestgehend munter, auch wenn nach einigen Tagen Schnupfen auch beide Augen zu Tränen begannen. Sie war ausgesprochen Tapfer und auch ausgesprochen laut, so dass ich ihren Bedürfnissen auch immer gut nachkommen konnte. Allerdings war es schon schrecklich zu sehen, dass schon wieder ein Baby aus diesem Pulk immer kleiner wurde, weil die anderen wuchsen. Sie bekam antiviröse und antibakterielle Augentropfen, erstere auch in die Nase, dazu Nährlösung, Kochsalzlösung und ich wechselte das Antibiotikum nachdem das Ergebnis vom Antibiogramm ankam. Alle Kitten bekamen Sinusitis-Nosode und auch die Herpes Simplex Nosode. Mit Heulsuse war es jeden Tag das Gleiche: Über Nacht verlor sie etwas Gewicht und am Tag fütterte und spritzte ich ihr das wieder auf die Rippen. Und das war sehr mühselig, denn sie ließ sich immer nur wenig zufüttern, verlor schnell die Lust und dann ging nichts mehr. Dennoch war ich guten Mutes, da sie noch munter und willens war. Schließlich, so dachte ich, muss sie einfach nur länger leben als der Schnupfen es ihr unmöglich macht, bei den Mamas zu trinken... Aber der Schnupfen hatte den längeren Atem. Mit genau 4 Wochen, nach 9 Tagen Schnupfen, hatte sie über Nacht mehr Gewicht verloren als vorher, aber ich konnte es wieder ganz gut auffangen mit den Fütterungen am Tag. Aber die Nacht danach verlor sie gut 15g und wog nur noch knapp über 300g. Zu meinem Entsetzen ging kein bißchen Dosenfutter an sie und auch mit der Milch hatte ich Mühe, gerade mal 2 ml konnte ich ihr aufzwingen. Im Grunde war das der Moment, wo ich wusste, dass wir verloren hatten. Dennoch versuchte ich noch einige Male, sie zu füttern, unterspritzte sie und machte alles, aber das Gewicht wollte nicht steigen. Hinzu kam, dass sie schon seit gestern immer mit dem Kopf oben schlief, meist auf ein Geschwisterchen gelegt. Am Nachmittag hatte sie trotz aller Bemühungen unter 300g. Es war Gründonnerstag und ich wusste, dass ich ihr nicht ohne großen Aufriss am nächsten Tag helfen hätte können. Also entschied ich, mit der Kleinen am frühen Abend zur Vertretungstierärztin zu fahren und sie zu erlösen. Die Tiefen der Lunge klangen frei, aber vorne war alles zu und unter Anstrengung schnorchelte sie laut wie ein Kind. Beim Tierarzt hatte ich sie während der Wartezeit zunächst auf der Hand und genau wie es Stunden zuvor Zuhause passierte, schlief sie schnell ein. Vorher hatte sie gezittert und dann war es warm durch meine Hände oben und unten und den Kopf konnte sie auf meinem Daumen ablegen. Obwohl sie während der Fahrt noch versucht hatte, Randale zu machen, wusste ich bei dem Anblick, dass sie am Ende war und ich das Richtige tue - mal wieder..... Am 21.4 um kurz vor 20 Uhr erlöste die Tierärztin sie und sie schlief in meiner Hand für immer ein. Diesmal konnte meine Freundin Petra nicht mitkommen und ich weiß überhaupt nicht mehr, wie ich das hin gekommen bin, wieder weg und wie ich sie dann begraben habe. War alles wie in Trance...

Es folgten 2, 3 Tage, in denen ich nicht positiv sein konnte. Ich hatte nur noch Angst, dass sich noch ein gesundes Kitten ansteckt und wollte nicht mal daran glauben, dass Honey es schafft. Ihr Auge sah schlimm aus, böse zugeschwollen. Aber zunächst nuckelte sie noch an der Milchbar und es ging ihr gut, sie hatte keinen Schnupfen - bis sie 4 Wochen alt war. Da begann nämlich Honey mit Schnief, sie nieste wie blöd und konnte auch nicht mehr bei den Mamas trinken. Milch von mir lehnte sie ab, aber wenigstens konnte ich sie immer wieder von Dosenfutter überzeugen, was sie aber nur aus meinen Händen fraß, langsam und beschwerlich, aber es brachte ihr Gewicht. Ich schaffte es, sie so auf etwa 425 g zu halten ohne allzu große Schwankungen. Das Auge besserte sich im gleichen Maße, wie der Schnief zuzunehmen schien. Aber ich hatte das Antibiotikum gewechselt und war ja mit allem bewaffnet, was vorher schon zumindest eine Weile geholfen hatte. Bei Honey sah ich nur die Chance, dass sie über 100 g mehr wog als Heulsuse. Somit war sie dir größte und älteste, die den Schnupfen hatte. Und ich denke, das war es auch, was sie überleben ließ. Einen Tag bevor sie 5 Wochen alt wurde hatte sie enorm viel gefressen und wog abends auf einmal 466 g. Am nächsten Morgen waren noch 460 davon übrig. Und auch wenn sie seit diesem Tag eine völlig verrotzt-verschnodderte Nase hatte, die ich mehrfach täglich mit warmen Wasser sauber machen musste, schien es ihr besser zu gehen. Eines Morgens sah ich sogar, wie sie trotzdem an Uneda nuckelte - wer weiß, wie sie Luft bekam. Mit fünfeinhalb Wochen nuckelt sie wieder ganz normal an Mama, hat seit heute auch keinen Schnodder mehr in der Nase, frisst selbstständig und in großen Mengen Dosenfutter und holt in großen Schritten auf. Sie ist aber trotzdem noch 100g leichter als die leichteste der gesunden Kitten.

Hier ein erstes Sammelsurium von Fotos der noch ziemlich kleinen Kleinen:

Oben: Higgins schläft in lustiger Pose (3 Wochen alt). Auf dem Bild rechts ist er schon 4 Wochen alt und schaut zum verlieben...

Holla die Waldfee ist so lustig wie ihr Name (hier 4 Wochen alt).

Die Honigkuchenkatze, genannt Honey, zeigt sich von ihrer schönen Seite (4 Wochen alt).

Ghana ist 5 Wochen alt und wächst zu einer echten Schönheit heran

von links nach rechts: Hendrix, Higgings, Honey, Holla und Ghana im Alter von gut 5 Wochen, Ghana ist ja 9 Tage älter.

Ghana

Die kleine Schönheit Ghana ist links & oben fast 11 Wochen alt.

Da Honey es schaffen wird und auch die anderen 4 alle gesund und munter sind, bin ich nun guter Dinge. Ich hoffe, dass Honeys Auge gut verheilen wird, ein kleiner Schaden ist dran, aber da sie und ihr Auge wachsen, der Schaden aber nicht, wird das später sicher nicht mehr so auffallen. Es ist auch in der letzten Woche schon deutlich besser geworden und sie ist jetzt auch nicht mehr beeinträchtigt dadurch. Jedenfalls ist Honey durch die ganze Tüddelei wahnsinnig lieb und zugänglich geworden. Sie liebt mich (klar, mein Zweitname ist "Futter") und sie ist die einzige, die sofort losschnurrt, wenn ich sie streichele. Am liebsten sitzen sie und Holla irgendwie, irgendwo auf mir. Holla scheint ohnehin zu spüren, dass sie hier bleibt und tut so, als wären wir schon immer die dicksten Freunde gewesen. Die kleine Waldfee ist sehr agil - deswegen musste der Wurf auch aus dem Schlafzimmer in die Küche umziehen: Holla und Ghana konnten aufs Bett klettern und ich konnte nicht mehr ruhig schlafen... In der Küche kommen sie nun erstmal nirgendwo mehr hoch, außer auf den kleinen Kratzbaum.

Während die Kleinen krank waren, habe ich natürlich meine 3 anderen Katzen nicht dazu gelassen und nur die beiden Mamas durften zweimal am Tag raus und sich die Pfoten in der Wohnung vertreten. Dabei ist es dann ausgerechnet an Heulsuses Todestag passiert, dass Beertje Else gedeckt hat. Ich hatte nicht mal gemerkt, dass Else überhaupt auch nur ansatzweise rollig war - aber Beertje wusste es besser und ich hörte nur noch den Deckschrei... Ich habe Else dann noch weiter decken lassen, denn schließlich soll sie ja noch einen Wurf bekommen - aber nicht ganz so früh wäre mir lieber gewesen. Jetzt ist nach all den Jahren auch in meiner Zucht mal ein "Unfall" passiert. Seitdem Else wieder tragend ist, hat leider der Beschützerinstinkt sehr zugenommen bei Else - und Uneda lässt sich mitreissen. Deswegen kann ich nun meine anderen Katzen nicht zu den Mamas und den Kleinen lassen. Lotte wird noch geduldet, sie weiß aber auch, sich geschickt zu verhalten. Aber Beertje und auch Bonnie werden gnadenlos verprügelt. Nun sperre ich die Mamas gelegentlich mal aus und lasse meine 3 anderen mit den Babys zusammen und so können sich die Kleinen wenigstens daran gewöhnen, dass es noch andere Katzen gibt. Ich hoffe, dass das bald wieder geht und Else ihre Angriffe nachlässt. Schließlich sollen ja alle wieder die ganze Wohnung nutzen dürfen. Aber ich muss auch vorsichtig sein, dass die Kitten nicht zuviel Stress bekommen, denn der ist ja bekanntlich der beste Nährboden für den Herpes und seine zur Genüge erfahrenen unschönen Folgen.

Als der H-Wurf gut 6 Wochen alt war (Ghana entsprechend 9 Tage älter) machte sich ein Brechdurchfall unter den Kitten breit. Glücklicherweise bekamen es die kräftigsten Kitten, Ghana und Hendrix, am stärksten, die beiden habe ich auch spucken sehen. Aber die hatten am meisten zuzusetzen und so haben sie die insgesamt 5 Tage ohne feste Nahrung und mit entsprechendem Gewichtsverlust (den ich ganz gut in Grenzen halten konnte mit homöopathischen Mitteln gegen Übelkeit und Durchfall) auch gut überstanden. Ich war überhaupt erstaunt, wie fit die Kleinen noch während der ganzen Zeit waren - nur deshalb habe ich auch nicht den Tierarzt eingeschaltet und die Kitten mit Zoolac-Paste und Mucosa über Wasser gehalten. Erstaunlicher Weise war Honey die einzige, die fast immun dagegen schien, sie hatte nur einen Tag leichten Gewichtsverlust, ansonsten hat sie die Gelegenheit genutzt, gewichtsmäßig mit ihren Geschwistern aufzuschließen, Holla hat sie sogar überholt.

Seit dem Brech-Durchfall-Intermezzo läuft aber alles gut mit dem Wurf und so durchbrach Hendrix mit genau 8 Wochen die 1 kg-Grenze, dicht gefolgt von Higgins, der schon am nächsten Tag über 1000 g wog. Ghana war bereits 10 Wochen alt, als sie erstmals über 1 kg wog. Sie hat sich in ihrer Entwicklung irgendwie voll den anderen Kitten angepasst und wiegt nur wenig mehr als ihre 9 Tage jüngeren Halbschwestern.

Inzwischen sind die Kitten schon elf Wochen alt und sehr sehr sehr munter. Alle bisherigen Probleme sind vergessen, die Kleinen machen mir nur noch Spaß - und Kratzer an die Beine ;-) Das Hochhangeln an Hosen habe ich ihnen schon abgewöhnt, die Kratzerchen auf den Scheinbeinen heilen schon. Aber jetzt springen sie gerne mit Anlauf an meinen Oberschenkel, wenn ich sitze, um sich dann die letzten Zentimeter auf meinen Schoss hochzuziehen. Dies wird ein Sommer mit langen Hosen für mich - das ist aber auch okay. Ich bin ja froh, dass sie so begeistert auf meinen Schoss wollen! Aber eigentlich sind alle - typisch LaPerm - auf den Schoss des Menschen abonniert. Gestern habe ich auch Hendrix und Higgins kastrieren lassen, beide mit über 1400 g, da war das schon okay. Und wie immer: je jünger sie sind bei der Kastration, um so leichter stecken sie das weg, es ist unglaublich. Gleich nach dem Tierarzt liefen sie normal aus dem Kennel, Hendrix war etwas müder und hat sich gleich hingelegt, Higgins hat erst noch was gefressen und sich dann dazu gesellt. Da ohnehin Schlafenszeit war, fiel es überhaupt nicht auf, dass die Jungs nochmal 2 Stunden wegschlafen mussten - danach waren sie wiederHendix und Higgins schlafen ganz die Alten und haben voll mitgespielt.

Hendrix und Higgins sind offiziell verkauft und sind Mitte Juni nach Tornesch zu Sarah und André umgezogen. Die beiden Kater sind die Gelassensten des Wurfes und werden später sicher gut miteinander klar kommen, wenngleich sie derzeit noch lieber mit den Mädels raufen als untereinander. Klar, die Mädels sind ja auch alle kleiner...
...die WaldfeeHolla war ja von Anfang an irgendwie meine Katze. Ein Schoss zieht sie magisch an und wenn ihr was nicht passt sitzt sie da wie Buddha und maunzt mich super entrüstet an. Sie war bis vor 2 Wochen auch noch ziemlich kahl, aber inzwischen ziert ein Flaum schon ihre Flanken, sie wird also noch Fell bekommen. Ich habe nicht daran gezweifelt, ich glaube sogar, dass sie noch sehr viel und schönes Fell bekommen wird. Auch wenn sie nicht die beste vom Typ her ist und natürlich die mit der schlechtesten Augenfarbe des Wurfes, so hat sie andere Qualitäten, allem voran ihr super süßer Charakter: lieb und frech und schlau und kuschelig und sehr lustig - und vor allem irgendwie "Schoss-besessen". Mehr über Holla gibt es dann auf ihrer eigenen Seite.

Die kleine Honigmaus ist auch so süß wie Honig. Sie hat so eine süße, offenherzige Art und scheint dabei völlig angstfrei. Während die Geschwister am Anfang noch gefaucht haben, wenn sie Beertje gesehen haben, war Honey schon interessiert, ob man mit dem Großen da nicht was machen kann. Die beiden hatten und haben auch viel Spaß, weil Honey auch einstecken kann und somit auch nicht entsetzt ist, wenn Beertje auch mal gröber wird. Überhaupt finde ich, dass Honey und Beertje von der Art her sehr ähnlich sind, nie nachtragend, eigentlich immer fröhlich, selbstbewusst und verspielt, aber auch sehr sehr liebebedürftig. Weil die beiden sich so gut verstehen, würde ich sie auch gerne im Doppelpack abgeben. Während Beertje mich so unglaublich anschmachtet beim Schmusen, bezaubert Honey durch spontanes Berührungs-Schnurrren und unerschütterliches Urvertrauen. Dabei bleibt sie aber immer Mädchen und willHoney einfach einige Sachen nicht, Mädels sind halt eigenwilliger. Aber bei ihren sonstigen Eigenschaften ist ein Kater verloren gegangen. Ihr Auge ist nach dem Schnupfen wieder super verheilt, auf den ersten Blick ist davon nichts mehr zu sehen, auf den zweiten auch nicht. Es fällt auch nicht mal wirklich auf, dass das ehemals betroffene Auge insgesamt etwas dunkler ist. Das Auge tränt leider ab und an, aber nicht immer, meistens wenn sie richtig viel Aktion hatte - und dann auch nicht doll. Man kann das auch leicht mit einem feuchten Wattebauch wegwischen, Honey lässt sich das auch ganz gut gefallen, wenn man sich beeilt, schließlich kennt sie es ja. Es ist ein kleiner Schönheitsfehler, der sich in stressfreierer Umgebung (und das ist fast jeder Haushalt, der keine Cattery ist) auch noch mehr bessern könnte. Da sie nicht ganz "perfekt" ist, wird sie auch 100 Euro günstiger sein, also 550 Euro. Der Preis ist schon inklusive Kastration, denn sie wurde mit 13 Wochen kastriert. Das ist für die neuen Besitzer duchaus von Vorteil, da sie den Aufwand und die Kosten später nicht mehr haben. Und außerdem müssen sie dann nicht miterleben, wie sich die Kleine schon Stunden nach der OP die Fäden selbst zieht. Aber die Wunde blieb geschlossen und hat sich nicht entzündet. Honey nimmt halt nicht einfach Sachen hin, die sie nerven. Geht nicht, gibt's nicht - da ist sie ganz der Papa...
Ghana ist einfach nur schön. Ein Fell wie Seide und fast überall strahlend weiß... Dazu kommt der farblich aufgeteilte Schwanz mit der kleinen weißen Spitze, dem roten (ja, es wird später mal stärker rot, jetzt kann man es nur erahnen) Schwanzansatz und dem schwarzen Zwischenstück. Charakterlich ist sie sehr gelungenes "Mittelmaß". Sie kann alles, muss aber nichts. Außer spielen, dass ist ihr ein arges Bedürfnis. Dabei spielt sie mit GhanaMenschen, mit Katzen und auch mal alleine mit Spielzeugen, wie die Gegebenheiten grade sind. Sie ist nicht so verkuschelt wie die anderen, gelockten LaPerms. Ich führe das aber auf die Tatsache zurück, dass sie normales, anliegendes Fell hat und auch nicht in die für die Locken-LaPerms übliche Kahlphase kommt. Somit ist ihr schon immer warm gewesen, wo ihre teilweise kahlen, zumindest aber luftig und dünn befellten Geschwister vielleicht gefroren haben. Ghana liegt gerne bei ihren Geschwistern, aber meistens nicht direkt im Pulk, sondern eben etwas abseits - sonst schwitzt sie nur. Sie kommt auch gerne auf den Schoss - aber noch lieber mag sie es, auf der Lehne in Kopfhöhe zu "thronen". Mit einer gleichgesinnten Katze käme Ghana sicher super aus, aber auch zu Honey verbindet sie eine Freundschaft, da beide auch mal ein rauhere Rauferei sehr schätzen. Ghana fehlt das LaPerm-Typische Lockenfell, weshalb sie auch wie ander Katzen haaren wird. Aber sie hat keine großartige Unterwolle, so dass sie nicht üppig haaren und auch immer noch leicht kämmbar sein wird. Ich habe auch noch nie von einer Glatthaar-LaPerm gehört, dass ihr Fell Knoten gebildet hätte. Ghana ist zusammen mit Honey kastriert worden am 21. Juni. Sie soll wie alle glatthaarigen LaPerms bei mir - 350 Euro kosten, aber ich muss die Kastrationskosten von 80 Euro aufschlagen bei dem günstigen Preis. Also sind wir bei 430 Euro für Ghana.

2 Tage vor der Kastration habe ich Honey und Ghana, sowie auch Holla und den Papa Beertje noch in Hamburg/Farmsen auf der BEC-Show ausgestellt. Trotz des fehlenden Fells war Holla nominiert für Best in Show und auch Beertje war nominiert, nachdem er mal wieder den Rassesieg geholt hatte. Honey und Ghana hatte ich nicht in Wertung, ich habe sie ausgestellt, um auf diesem Wege vielleicht neue Besitzer für sie zu finden. Ich hatte auch einige gute Gespräche, aber anschließend hat sich keiner wieder bei mir gemeldet.

Wenn Sie also Interesse an einem lustigen Schmusemädchen wie Honey haben (vielleicht sogar im Doppelpack mit ihrem Papa?) oder an einer kuschligen, seidenweichen Schönheit wie Ghana, dann nehmen Sie Kontakt mit mir auf.

Hier ist das zweite Sammelsurium von Fotos der jetzt etwas größeren Kleinen:

Auf diesen Bildern ist Ghana fast 11 Wochen alt, die Kitten des H-Wurfes sind gut 9 Wochen alt.

Alle Bilder können durch anklicken vergrößert werden. Fast alle haben einen Kommentar.

© S. Groenveld, 2011