Smeralda's Somali und LaPerm Katzen
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Smeralda's C-Wurf

Unedas ungewöhnliches Neujahrsgeschenk!

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Uneda wurde vom 28. bis 31. Oktober von unserem Wapasha gedeckt. Beide waren über 2 Jahre alt und noch Jungfrauen. Trotzdem hat es gleich auf Anhieb gut geklappt. Seither kennt Wapasha seine Bestimmung und zeigt deutlich mehr "Katerbewußtsein" - leider - denn das bedeutet u. a. Markieren....

Unsere kleine Diva Uneda hingegen nahm in den 65 Tagen der Schwangerschaft ein Kilo zu und sah sehr ungleichmäßig "ausgebeult" aus, so dass wir alle auf eine ungerade Zahl getippt hatten. Ich wünschte mir, dass die Babys erst im neuen Jahr kommen würden, um 2008 positiv beginnen zu lassen - und Uneda erfüllte mir den Wunsch! Nach einer kurzen Nacht von etwa 4 Stunden sagte Uneda mir um etwa 20 nach 8 Uhr früh Bescheid, dass es jetzt wohl was werden könnte. Ich zog mich nur schnell an, holte was zu essen und das Telefon, dann war ich dabei.

Um es vorweg zu nehmen, alle Kleinen wurden gelockt geboren und alle waren - natürlich - ganz weiß, denn Katzen mit Pointzeichnung bzw. Maskenfakor werden immer weiß geboren, die Farbe kommt dann später, meist sieht man sie zuerst an den Ohren. Außerdem rechnete ich mit vielen Katern, da Uneda schon das einzige Mädchen unter 4 Brüdern war. Mädchen, die viele Brüder haben, sind prädestiniert, später meistens mehr Kater zu bekommen - ist erwiesen und begründbar.

Nach einigen Presswehen, die aber erst kurz vor 9 Uhr begannen, wurde um 9:24 Uhr das erste Baby geboren. Es wog 86 g und sah aus, wie ein Mädchen, doch ich zweifelte.... Grade mal 10 Minuten später kam schon das zweite auf die Welt, mit 104 g und eindeutig ein Junge. Schön, dann hatte ich also wenigsten schonmal ein Mädchen im Wurf. Das war auch gut so, denn ein Französicher Züchter wollte unbedingt ein Mädchen aus dem Wurf. Dann machte Uneda etwas Pause und um 10:24 Uhr kam Kitten Nummer 3 mit 94 g und schon wieder ein Mädchen. Um 10:38 Uhr wurde das vierte Kitten geboren, ein 90 g schweres Mädchen. Drei Mädchen! Ich wollte es nicht glauben und habe sofort nochmal kontrolliert! Aber auch bei einer erneuten Kontrolle am Nachmittag kam ich zu keinem anderen Ergebnis, ich habe nur einen Kater im Wurf, was man dann noch deutlicher sehen konnte.

Die ersten Stunden war Uneda etwas unbeholfen, vielleicht auch überängstlich, aber schon am Neujahrsabend hatte sie eine gewisse Routine und traute sich auch mal raus der Kiste, um zu fressen. Ich habe nicht einen Fleck in der Kiste gefunden, die Pflege der Kleinen klappte also auf Anhieb bei der jungen Mama. Nur die benötigte Milchmenge war wohl nicht gut von ihrem Körper abgeschätzt worden. Die ersten 2 Tage nahmen die Lütten nicht oder nicht gut zu, weshalb es dann nach einer Woche nur bei der Erstgeboreren zur Verdopplung des Geburtsgewichtes reichte. Aber nach den Anfangsschwierigkeiten sah dann alles sehr gut aus. Nach 2 Wochen lagen die Gewichte der Lockenkinder zwischen 230 und 250 Gramm und es kam jeden Tag ordentlich was dazu.

Schon nach wenigen Tagen konnte ich bei Kitten Nummer 3 und Nummer 4 sehen bzw. erahnen, was da für Farben kommen. Nummer 4 wurde anfangs Schwarznase von mir genannt, weil sie die einzige war, die durch ihre Nase was über ihre Farbe verraten hat. Mit 2 Wochen war ich mir schon sehr sicher über die Farben:

Nummer 4 ist sicher eine seal-torbie-point ohne weiß. Am Kopf bzw. den Ohren sah man nur seal, auch war ihr Körper schon mit 2 Wochen recht dunkel gegen die Geschwister. Allerdings muss sie genetisch eine Torbie sein und ein Hinterbein war schon früh ganz schön dunkel, das andere blieb zur gleichen Zeit noch hell - also sind schonmal ihre Hinterbeine unterschiedlich gefärbt, eins rot und eins schwarz (seal).

Nummer 3 ist eine seal-torbie-point mit weiß. Das Schwarz und Rot sieht man bei ihr sogar schon an den Ohren, die sind nähmlich gescheckt. Ihre Nase liegt im Weißen, deshalb ist und bleibt sie rosa. Auch am Körper sah man die Weißscheckung schon recht früh, denn ihr Körperfell verfärbte sich schon, aber eben nicht überall, teilweise war und ist es noch strahlend weiß.

Nummer 1 und 2 sind red-tabby-points. Ob sie Weißscheckung haben würden oder nicht, konnte ich aber so früh noch nicht sehen, beide waren lange ganz hell, sie sind eigentlich mit 7 Wochen noch blütenweiß bis auf Ohren und Schwanz, die rötlich sind. Theoretisch könnte es auch creme sein, aber dafür ist es mir schon zu kräftig. Mit gut 5 Wochen habe ich beim Kater gesehen, dass er wohl an einem Ohr etwas Weißscheckung hat. Deshalb habe ich ihn als "mit weiß" eintragen lassen - aber so ganz sicher bin ich mir da noch nicht. Es würde mich nicht überraschen, wenn beide ohne weiß wären oder doch beide mit weiß. An den Pfoten kann man es leider auch nicht gut sehen, da viele rote Point-LaPerms keine korrekt gefärbten Füße haben.

Durch die Trennung meines Mannes von mir laufen die Dinge bei diesem Wurf leider etwas anders als sonst. Ich kann leider nicht so viel Zeit mehr wie bisher mit den Kitten verbringen, weil ich jetzt wieder fast jeden Tag arbeiten gehe. Hinzu kommt, dass ich weiß, dass ich bis Ende April umgezogen sein muss. Von daher bin ich mehr als froh, dass dies mein allererster LaPerm Wurf ist, der praktisch mit 2 Wochen komplett reserviert war und jetzt mit etwa 7 Wochen auch komplett mit Verträgen verkauft ist. Eine Sorge weniger....

Mit knapp 4 Wochen erst wurden die Namen vergeben und auch aufgrund der derzeitigen Umstände habe ich alle Käufer an den Namen mitbasteln lassen. Das Ergebnis ist meist eine Kombination aus deren Wünschen und dem, was ich bereit war zu machen... Die erstgeborene heißt Curly Candygirl. Curly wollte der neue Besitzer, Marcel, ein Franzose, der mit ihr auch züchten möchte. Ich fand Curly als einzelnen Namen nicht okay, weil so ja auch die Ursprungs-LaPerm hieß, also setzte ich das Candygirl dran. Gerufen wird sie trotzdem Curly und ich hoffe, ich kann mir diesen Namen irgendwann einmal vergeben. Eigentlich wollte ich diese Kleine Clarice nennen - aber das ging nicht, weil so die Nichte des Käufers heißt. Die zweite Katze, die in die Zucht geht, kommt nach Sankt Augustin. Von ihrer neuen Dosenöffnerin Gabriele Hoffmann wurde mir schnell Coco vorgeschlagen und das passte auch zu der Kleinen, jetzt heißt sie offiziell Coco Chanel. Die anderen beiden, die Schwarznase und der Kater, bleiben zusammen und wedern zu Petra Schnüll nach Göttingen ziehen. Nachdem einige Vorschläge hin und her gemailt waren, heißt Schwarznase nun Cara Mia (Rufname natürlich Cara) und der Kater hat - wie ich finde - den besten Namen des Wurfs: Er heißt Carter. ;-)))

Die Kleinen hatten arge Probleme, sich ans Katzenklo zu gewöhnen, ich kann mich nicht erinnern, dass es mal so lange (nämlich eine Woche) gedauert hätte, bis es sicher geklappt hat. Lag vielleicht auch am Streu... man soll ja für die Lütten kein klumpendes Betonit-Streu nehmen - also habe ich Naturklumpstreu ausprobiert aus Rübenschnipslen oder so - und das wurde nicht gut angenommen. Es ging erst bergauf, als ich mein übliches Streu dazu stellte. Hinzu kam, dass Uneda anfing, die Kitten zu tragen. Zunächst nur aufs Bett, dann aber mit Vehemenz nach unten ins Wohnzimmer. Ein paar Tage lang behalf ich mir mit "Tür zu", aber Uneda hatte den größeren Dickschädel und da ich eh in Zukunft nicht mehr auf 2 Ebenen wohnen werde, erlaubte ich ihr, die Kitten im Wohnzimmer, hinter einer Absperrung zu haben (sonst war das Wohnzimmer zu groß, besonders für Kitten, die die Katzenklo-Lektion noch nicht so 100% ig verinnerlicht hatten). Als die Kleinen dann 6 Wochen alt waren, beschloss Uneda, dass sie nun ins ganze Wohnzimmer dürfen und hat sie über die Absperrung geschleppt. Na gut, auch da habe ich mich weich klopfen lassen.

Die Kleinen fraßen mit 4 Wochen schon gut, die Futterlektion wurde wesentlich schneller begriffen als das mit dem Klo.... Man schickte sich auch an, verlorenes Gewicht aufzuholen, bis es dann bei allen Mädchen zu weichem Stuhl kam und die Gewichte stagnierten, da waren sie um die 5 Wochen alt. Ich versuchte es mit der ersten Wurmkur, mit Panacur, aber das half nicht, im Gegenteil schien es schlimmer zu werden. Kurzentschlossen bekamen die Mädels dann Ampitab und schwupps gingen die Gewichte nach oben, der Stuhl wurde fester, schon nach der ersten Gabe. Sie bekamen es auch nur 4 Tage lang und danach Zoolac-Paste zum Wiederaufbau der Darmflora. Seit dem Ampitab nehmen auch die Mädels wieder fließig zu in richtig großen Schritten. Carter hingegen hatte da noch nie ein Problem....

Ab dann haben sich die Kitten alle gut weiter entwickelt. Zwar sind sie alle etwas leicht für ihr Alter, aber dafür um so agiler. Curly war schon gleich die menschenfreundlichste aus dem Wurf, mit ihr kann man auch sprechen und außerdem ist sie mutig. An ihr scheint ein selbstbewußter Kater verloren gegangen. Carter ist katertypisch recht cool, rauft gerne, aber will bloss keinen Stress. Ähnlich wie mein Somalikater Bonnie. Vielleicht wird man als Kater so, wenn man unter lauter Schwestern aufwächst? Coco und Cara sind hingegen echte Mädchen, etwas zimperlich-divenhaft wie Mama, teilweise scheinen sie schreckhaft, dann sind sie wieder super mutig. Inzwischen haben alle entdeckt, dass man auf den warmen Schössen der Menschen gut schlafen kann. Mission erfüllt, wieder 4 neue "Lappies"!

Wie gesagt, diese Kitten waren sensationell früh vergeben. Ich hoffe, dass es nicht nur daran lag, dass sie Points sind, sondern auch daran, das die Rasse langsam bekannter wird. Wenn Sie an der Rasse interessiert sind, dann melden Sie sich bei mir. Ich werde nicht aufhören, die LaPerm zu züchten und Wapasha soll auch noch einen Wurf zeugen, solange er noch potent ist und wir noch hier wohnen: er soll Hauskatze Chance decken. Ich hoffe, dass Chance sich mit der Rolligkeit Zeit lässt bis in den März, so dass die Kleinen dann sicher in meinem neuen Zuhause geboren werden. Die Kitten können viele Farben haben: rot oder creme, blau oder schwarz, mit oder ohne weiß sowie mit oder ohne silber. Wahrscheinlich werden alle mit Tabbyzeichnung sein, aber ohne Tabby wäre auch möglich. Ich lass' mich überraschen. Nur Point und Chocolate dürften nicht dabei sein... Dafür kann man aber die Farben schon gleich nach der Geburt sehen (obwohl - das Silber könnte problematisch werden). Aber es gibtSmeralda's Curly Candygirl auch bei dem Wurf dann eine Überraschung, die man erst später sieht: Ist die Katze Kurzhaar und Langhaar? Ich werde mir hoffentlich aus diesem Wurf ein langhaariges Mädchen behalten können. Wenn Sie sich für ein (oder zwei?) LaPerm Kitten aus diesem Wurf interessieren könnten, nehmen Sie schon jetzt unverbindlich mit mir Kontakt auf. Die Leute, die jetzt Kitten des C-Wurfes bekommen, hatten sich fast alle bereits längere Zeit vor der Geburt gemeldet. LaPerms gibt es einfach nicht viele....

Nachtrag im Juli 2008:

Der Vater das Wurfes, Wapasha, lebt nun bei einer Freundin in Bayern und hat dort noch einen Wurf gezeugt. Sie will ihn behalten, auch nach seiner Kastration. Mama Uneda ist mit mir umgezogen.

Die Kitten sind nun ein gutes halbes Jahr alt. Der Wurf von Chance ist da und wächst und ich merke, dass es doch an der Farbe Point lag, dass der C-Wurf so schnell vergeben war. Sehr schade.... Denn die Jungs aus dem D-Wurf sind viel kräftiger als der C-Wurf.

Coco wird Zuchtkatze in der Cattery vom Feld, die auch schon einen Wurf LaPerms haben, aber nicht von Coco, klar, die ist noch zu jung. Nein, von einem LaPerm Kater aus den Niederlanden. Die Homepage hat leider irre lange Ladezeiten....

Curly lebt nun in Frankreich und wird jetzt Candy gerufen (nachdem der Name Curly gewünscht war und ich nur das Candygirl angehängt habe). Die Homepage ist leider komplett in Französisch, ohne Schulfranzösisch hat man keine Chance und selbst damit kommt man nicht weit....

Cara und Carter sind zusammen nach Göttingen gezogen, aber Cara war leider kein langes Leben bescheiden. Sie wurde recht schnell schwer krank, kämpfte, aber nahm ab und musste sich mit nicht mal 5 Monaten der unheilbaren Krankheit FIP geschlagen geben. FIP kann jeden treffen, aber ausgerechnet diese süße kleine schwarznasige LaPerm.... Carter ist seit Caras frühem Tod sehr einsam, wird aber auch gut verwöhnt und hat sich die Dame des Hauses schon gut dressiert. Er wird im August 2008 einen Kumpel aus dem D-Wurf bekommen, wahrscheinlich Dalton.

© Stefan Groenveld, 2008