Smeralda's Somali und LaPerm Katzen
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Naomi von den Kämpen

Naomi, unsere wildfarbene Somali Kätzin, ist am 24. April 1997 geboren. Sie war unsere erste Somali und mit ihr kam der Somali-Schwung in unsere damals noch vergleichsweise ruhige und beschauliche Bude, denn wir hatten ja bis dato nur Maine Coons. Sie wurde die Stamm-Mutter der Smeralda’s Somalis!

Naomi von den Kämpen im Alter von 14 Wochen

Naomi von den Kämpen im Alter von 14 Wochen

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Schon als Jungtier bestach Naomi durch ihre intensive warme Agouti-Farbe. Dies, gepaart mit einem extrem ausdrucksstarken Gesicht und dem somalitypischen Wesen, machte Naomi schnell zu unserem Augenstern. Früh lernte sie, wie man sich von der Schulter aus etwas vom sonntäglichen Frühstücksei erbettelt - etwas, was sie wohl nie wieder verlernen wird und weshalb Sylvie eine Zeit lang im Sommer sonntags in einer Jacke frühstückte, damit sie nicht völlig die Schultern zerkratzt bekommt... Inzwischen sitzt sie wieder bettelnd bei dem auf der Schulter, der ihr das angewöhnt hat: Stefan!!!!

Als erwachsene Katze erinnert Naomi doch sehr an ihre Mutter, GIC Batavia on Tiptoe, die damals für unseren Geschmack schönste Somali war, die wir je gesehen hatten. Auch Naomis Vater ist ein bekannter und hochprämierter Somali-Kater: GEC & CFA-Ch. Purrkin's Ladykiller. Gezüchtet wurde Naomi übrigens von Familie Triechelt aus Isernhagen (eMail). Von ihren beiden Eltern hat Naomi diese gleichmäßige, rostrote und warme Farbe, die sie auch an ihre Babys vererbt, was sie mit 3 Würfen unter Beweis gestellt hat und auch die Entwicklung ihrer Töchter Cheetah und Darleen bestätigt dies.

Naomi ist eine sehr intelligente Katze, denn sie weiß genau, wie sie es anzustellen hat, dass sie unwiderstehlich wirkt. Sie ist freundlich, aber nicht unkritisch. Wenn sie bei Ausstellungen mehrmals aus dem Käfig muss, wird sie genauso unwirsch, wie beim Tierarzt, wenn sie nicht weiß, was er diesmal mit ihr machen wird.

Sie liebt Katzen und Menschen, ist verschmust und voller Eigenheiten. Als junge Somalidame wirkte sie sehr erfrischend, handelte aber eher bedacht. Nach ihrem ersten Wurf wurde sie die milde aber doch konsequente Chefin unseres Katzenrudels und blieb sogar einige Zeit nach ihrer Kastration noch Chefin. Als Kastratin war sie Dank ihrer starken familiären Bindung zu ihren Töchtern nie die letzte im Rudel, wurde aber trotzdem immer sensibler. Das Anwachsen unseres Katzenbestandes, was auch öfter Kitten mit sich brachte, machte ihr teilweise schwer zu schaffen, so dass sie gelegentlich, wenn sie zu unzufrieden war, auch mal vors Schlafzimmer kackte. Glücklicherweise haben wir dann nach einem ordentlichen Schnitt in Sachen Zucht die Cattery verkleinern und "sortieren" können und vermeiden tunlichst gleichzeitige Würfe. Aufgrund dieser Maßnahmen fühlten sich alle Katzen hier, besonders aber Naomi, wieder sichtlich wohler.

Naomi im Feb 01

Naomi im Februar 2001

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Naomi mit 2,5 Jahren

Naomi mit zweieinhalb Jahren

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Wir haben Naomi auf die Erbkrankheiten PL, PRA, PKD, HD und HCM untersuchen lassen. Das Ergebnis zeigt, dass Naomi eine gesunde Katze ist, denn alle Ergebnisse sind negativ. Besonders wichtig sind uns die negativen Ergebnisse bei PL (Patella Luxation, herausspringende Kniescheibe) und PRA (progressive Retina Atrophie, fortschreitende Netzhautablösung), da diese Krankheiten als typische Aby- und Somali-Erbkrankheiten gelten. Auch wichtig ist uns, dass Naomi bei der Ultraschalluntersuchung keine Anzeichen auf PKD zeigte. PKD (dominant vererbte Nierenzysten) ist eine stark diskutierte, gehäuft bei Persern auftretende Krankheit. Wenn beide Elternteile die Krankheit nicht haben, dann sind die Kitten auch frei von dieser Krankheit. HD (Hüftdisplasie) und HCM (Herzmuskelvergrößerung) sind eher Maine Coon-relevante Krankheiten, auf die haben wir Naomi einfach mituntersuchen lassen, weil wir unsere damalige Maine-Coon-Zuchtkätzin darauf checken ließen. Trotzdem ist es beruhigend, dass die Stamm-Mutter unserer Somalis diese Krankheiten nicht hat.

Die Diskussion bezüglich des PK-Mangels kam erst weit nach Naomis Zuchteinsatz auf, so dass wir uns diese Untersuchung gespart haben. Sie könnte sowieso höchstens Trägerin des defekten Gens sein und niemals daran erkranken, denn ihre Töchter sind beide "normal" getestet, also frei vom Defekt-Gen.

Dass Naomi optisch zur ersten Garde gehört hat sie 1998 auf unserer Ausstellungstour bewiesen. Richter und Publikum waren gleichermaßen begeistert von ihr, so dass sie unser "Pokal-Regal" füllte, wie keine unserer Katzen vorher! Wir wohnten damals noch im Rhein-Main-Gebiet, wo Naomi leider einige Male die einzige Somali auf den Shows war.

Ihre Bilanz von 13 Ausstellungen: 5x BIV, 4x BIS, weitere 4x nominiert für BIS und 2x "Best of Best". Bei einer Abessinier und Somali Sondershow belegte sie den ersten Platz! Sie wurde ohne Punktverlust "Europa-Champion"! Diese Ergebnisse wurden dann auch von der "RAS" ("Rassekatzen-Journal für Abessinier und Somali", recht bekannt bei Züchtern dieser Rassen) honoriert:

Laut RAS war Naomi 1998 die beste weibliche erwachsene Somali! In der Gesamtwertung liegt Sie auf Platz drei, vor ihr sind zwei Kater. Bei der RAS-Wertung gibt es für errungene Titel und Bühnenpreise auf Ausstellungen Punkte, die am Ende des Jahres zusammengezählt werden. Naomi hat uns mit diesem Erfolg sehr stolz gemacht!

Nachdem uns Naomi mit 3 wundervollen Würfen (C-, D- und E-Wurf) erfreut hat, haben wir sie im Januar 2001 kastrieren lassen. Auch ihre Töchter Cheetah und Darleen haben sich schon als fürsorgliche Mütter und gute Vererber beweisen. Derzeit (2005) züchten wir mit ihrer Ur-Enkelin Mono, in deren Stammbaum Naomis Name sogar 2 Mal vorkommt. Sie ist also die echte "Stammkatze" für alle Smeralda's Somalis.
Naomis hat viele sehr charakteristische Eigenarten, wie Betteln, besonders auf der Schulter sitzend, Knödeln (sie kann "O" und "U" sagen und einmal hat sie sogar Känguru gesagt, wir haben es beide gehört!), Silberfischchen manchmal sogar Spinnen fangen und "beseitigen", Bierflaschehälse auslecken, durch Köpfchen geben einem die Nase brechen oder die Brille herunter werfen.... Nicht nur deshalb war immer geplant, dass Naomi auch nach ihrer Kastration bei uns bleibt, solange SIE will. Sie war schließlich unsere erste Somali und ist und bleibt deshalb unser Augenstern! Allerdings war sie nicht immer so glücklich hier und uns war klar, dass es nicht besser würde mit der Zeit, schließlich haben wir hier immer "Bewegung" im Rudel. Also haben wir uns entschlossen, sie sehr schweren Herzens mit ihrer Tochter Darleen zusammen herzugeben. Seit Juni 2005 wohnt sie nun in Hamburg-Horn bei den Bordiehns, den idealen Leuten für diese beiden Grazien! Auch wenn es für beide das Beste war, wir vermissen vor allem Naomi ganz schrecklich!!!

Naomi mit Antares

Naomi mit Antares, dem Vater des C-Wurfs

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Nachfolgend noch einige Bilder von Naomi, die Ihre Entwicklung zeigen. Alle Bilder können per Mausklick vergrößert werden.

Naomi auf Stefan's Schulter

Naomi sitzt sehr gerne auf Schultern

Naomi und Bier

Es gibt viele Leckereien im Haus - und was gut für den Papa ist, muss auch gut für die Naomi sein...

Naomi mit 10 Monaten

Dieses wunderschöne Bild zeigt Naomi im Alter von 10 Monaten

Naomi mit 5 Monaten

Die Balkonprinzessin genießt ihren 5. Lebensmonat

Naomi mit 3 Jahren

Naomi im Alter von 3 Jahren

Smeralda's Cheetah mit Darleen

Naomis Töchter: Smeralda's Cheetah (links) mit Ihrer Halbschwester Darleen

Naomi von den Kämpen

Naomi beim Sonnenbaden mit 7 Jahren

© Stefan Groenveld, 2004